Verband der Lebensmittelkontrolleure: Neues Positionspapier vorgestellt

Der Bundesverband der Lebensmittelkontrolleure Deutschlands (BVLK) fordert mehr Stellen für eine höhere Kontrolldichte. Diese dürfe allerdings nicht zu Lasten der Kontrollqualität gehen.

Außerdem müssten die Kontrolleure besser bezahlt und wertschätzender behandelt werden. Das geht aus einem Positionspapier des BVLK hervor, das sich vor allem an die Politik richtet.

Eine wichtige Forderung betrifft auch die mehr als zwei Jahrzehnte alte Berufsordnung, die aus Sicht des Verbandes an die seit 2004 geltenden Regelungen und Standards der Europäischen Union angepasst werden muss. Dort müsse sich ebenfalls die „seit Jahren steigende Aufgabenfülle widerspiegeln“.

Das Veröffentlichen amtlicher Kontrollergebnisse sieht der Verband kritisch, aber nicht generell ablehnend. Er befürchtet jedoch einen „Flickenteppich aus im schlimmsten Fall 16 unterschiedlichen Transparenzsystemen in Deutschland“. Erforderlich sei eine einheitliche Rechtsgrundlage für Deutschland und im besten Fall Europa.

Im BVLK sind 90 Prozent aller deutschen Lebensmittelkontrolleure organisiert.

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