Studie zu Länderküchen: Deutschland ist Schlusslicht

Im internationalen Vergleich ist der Anteil der heimischen Küche am Restaurantmarkt in Deutschland am geringsten. Das ist das überraschende Ergebnis der Studie „Dining Out as Cultural Trade“ des Ökonomen Joel Waldfogel in einem Paper des National Bureau of Economic Research in Cambridge.

 

Die Untersuchung umfasste 17 Länder. Von allen untersuchten Ländern ist die heimische Küche in Deutschland am schwächsten vertreten. Denn 35,5 Prozent des Restaurantmarktes in Deutschland werden von deutschen Restaurants bestritten. Ohne dass Fast-Food-Angebote einbezogen werden, sind es 34,2 Prozent.

Die Fast-Food-Angebote mit eingerechnet, liegt der Anteil US-amerikanischer Cuisine hierzulande bei 13,8 Prozent, gefolgt von 11,9 Prozent italienischer Küche. Danach schließen sich türkische (4,2 Prozent), chinesische (3,9 Prozent), französische (2,7 Prozent) und japanische (2,4 Prozent) Restaurants an.

Spitzenreiter ist Italien mit einem Landesküche-Anteil von 77,3 Prozent.

Und das sind die anderen Ergebnisse:

Türkei – 73,4 Prozent

China – 70,8 Prozent

Japan – 70,6 Prozent

USA – 65,6 Prozent

Griechenland – 62,7 Prozent

Brasilien – 61,2 Prozent

Thailand – 59,8 Prozent

Argentinien – 59 Prozent

Mexiko – 59,0 Prozent

Großbritannien – 50,8 Prozent

Südkorea – 48,5 Prozent

Indien – 48,2 Prozent

Spanien – 48,1 Prozent

Frankreich – 44,5 Prozent

Russland – 42,0 Prozent.

 

Foto: Weigler Eventrotunde/Jantz

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