Grund: Die steigenden Kosten für Energie und Lebensmittel gehen auch an den Verbrauchern nicht vorbei; diese achten stärker auf ihre Ausgaben. Für Gastronomen zeichnet sich ab, dass manche Gäste seltener kommen, statt dem Zander mit Pellkartoffeln eher die günstigere Gemüsesuppe bestellen, den guten Wein und Nachtisch weglassen oder sogar gänzlich auf den Restaurantbesuch verzichten.
40 Prozent der Befragten sehen sich gezwungen, ihren Betrieb zumindest zeitweise zu schließen, wenn die Situation nicht besser wird und keine Hilfe kommt. 60 Prozent fordern von der Politik zum Beispiel eine dauerhafte Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen. Besonders betroffen ist die ländliche Gastronomie: Zwei von drei Betrieben auf dem Land sehen sich nicht in der Lage, die steigenden Energiekosten aufzufangen – im Vergleich zu einem von drei städtischen Restaurants und Cafés, denen ausreichend Rücklagen für den Winter und Herbst fehlen.