Das Gesetz sollte den Verpackungsmüll minimieren und den Mehrweg im Außer-Haus-Verzehr stärken. Doch die Wirkung sei „verschwindend gering“.
Eine von WWF Deutschland beauftragte Studie der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung ergab: Der Anteil von Mehrwegverpackungen im Außer-Haus-Bereich ist lediglich von 0,7 Prozent 2022 auf 1,6 Prozent 2023 gestiegen. Gleichzeitig nahm die Gesamtmenge an Einwegverpackungen von 13,6 Milliarden auf 14,6 Milliarden zu.
Die Umsetzungsallianz fordert in einem Positionspapier politische Maßnahmen wie zum Beispiel eine rasche Anpassung des Verpackungsgesetzes, damit Einwegverpackungen beim Vor-Ort-Verzehr verboten und die Mehrwegangebotspflicht auf alle Materialien ausgeweitet wird.