Mehrweg-Check der Deutschen Umwelthilfe: Gastronomie enttäuscht

Nur wenige der großen Gastronomieketten in Deutschland beteiligen sich an einem Mehrwegsystem für Kaffee oder Speisen zum Mitnehmen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) unter den 69 größten Gastronomie-, Bäckerei- und Tankstellenunternehmen.

 

Während bei einigen Gastronomiebetrieben Mehrwegsysteme für Getränkebecher genutzt werden, steckt das Nutzen wiederverwendbarer Essensboxen aus Sicht der DUH noch in einem frühen Entwicklungsstadium.

Bei Orlen, Aral, Nordsee und Coffee Fellows kämen zwar Pool-Mehrwegboxen für Speisen zum Einsatz, allerdings noch sehr gering. Thomas Fischer, DUH-Leiter für Kreislaufwirtschaft, meint: „Angesichts des jährlichen Verbrauchs von schätzungsweise 3,8 Milliarden Essensboxen pro Jahr allein in Deutschland brauchen Mehrwegsysteme in diesem Bereich dringend einen Schub.“

Er betont: „Im Gegensatz zu den großen Ketten nutzen viele kleine Cafés, Bäckereien und Imbisse bereits seit Jahren Mehrwegsysteme. Für ein bundesweit funktionierendes Mehrwegsystem müssen sich aber endlich auch große Ketten beteiligen.“

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