Konsequentes Setzen auf Mehrweg-Lösungen: Als erster Betrieb in Deutschland wurde die Betriebsgastronomie von Boehringer Ingelheim zur „Green Canteen“

Bahnbrechende Therapien, die das Leben von Mensch und Tier verbessern sollen – das ist der hohe Anspruch des Pharmaherstellers Boehringer Ingelheim. Da passt es genau, wenn auch die Betriebsgastronomie im Premiumbereich angesiedelt sein soll. Und dafür gibt es gleich mehrere Belege. In diesem Jahr wurde das Betriebsrestaurant im rheinland-pfälzischen Ingelheim nicht nur als eine der besten Kantinen Deutschlands vom Verein Food & Health ausgezeichnet, sondern außerdem von der Siegelgeberin K&P Consulting als „Green Canteen“ zertifiziert.

 

Somit wurde die EU-Gewährleistungsmarke „Green Canteen“ zum ersten Mal überhaupt für ein Unternehmen in der Bundesrepublik vergeben. Die Zertifizierung kommt ausschließlich für Unternehmen in Frage, die mindestens 60 Prozent der mehr als 100 Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Das Betriebsrestaurant von Boehringer Ingelheim schaffte auf Anhieb 87 Nachhaltigkeitspunkte.

 

+++Regionale Produkte erfreuen die Öko-Bilanz+++

 

Valentin Koch, Leiter der Wirtschaftsbetriebe bei Boehringer Ingelheim, kommentiert die Zertifizierung: „Ich bin nicht nur für eine gesunde Ernährung von 8.500 Mitarbeitenden täglich verantwortlich, sondern auch für die Umweltverträglichkeit meiner Arbeit. Denn mit den richtigen Lösungsansätzen ist gesundes und nachhaltiges Essen zu wirtschaftlich vertretbaren Kosten in der Gemeinschaftsgastronomie durchaus möglich.“ So arbeite das Betriebsrestaurant nur noch mit Lieferanten zusammen, die Waren in Mehrweggebinden anbieten.

Valentin Koch präzisiert: „Dadurch konnten seit 2019 viele Verpackungen eingespart werden. Darunter waren 240.000 Tetrapaks, 16.500 Joghurt- und Quarkeimer, 4.500 Öl-Dosen, 900 große Einweg-Obstkisten, 2.000 Zwei-Liter-Kochweinflaschen sowie 350 Kanister Spülmittel und Klarspüler.“

 

Beim Erstellen der Speisepläne beherrschen regionale Produkte das Bild. Das macht sich in der Öko-Bilanz positiv bemerkbar: Rund 1.100 Kilometer Lieferwege pro Woche werden reduziert, die CO2-Bilanz um weitere zehn Prozent verringert.

Zusätzlich werde von den Wirtschaftsbetrieben im Einkauf konsequent auf Mehrweglösungen gebaut, erläutert Koch. Seit 2020 würden keine Einwegplastik-Artikel mehr eingesetzt. Stattdessen seien Mehrweg-To-Go-Becher und Pfandsystem-Lösungen das Gebot der Stunde. Bisher wurden 200.000 Plastikdeckel und 500.000 Einwegbecher eingespart.

 

Kreativ und pfiffig zeigen sich Valentin Koch und sein Team ebenfalls beim Entwickeln neuer kulinarischer Ideen. Ein Beispiel ist das täglich wechselnde Menü „FitBI“. Es besteht aus einem eiweiß- und ballaststoffreichem Hauptgang sowie einer Vor- und Nachspeise mit wenigen Kalorien. Ein reduzierter Preis soll die Menü-Linie zusätzlich attraktiv machen.

 

Für Abwechslung im betriebsgastronomischen Angebot sorgen ferner unter anderem saisonale Angebote, Wok- und Grillstationen, internationale Küche von Chili bis Sushi, vegane Gerichte und eine Kaffee-Bar mit selbst hergestelltem Eis oder frischen Waffeln

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