IW-Studie: Küchen kalt ohne Migranten

Ohne Migranten würden die Profi-Küchen früher oder später kalt bleiben. Darauf macht das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) aufmerksam.

Es nennt unter Bezug auf die Studie „Ohne sie geht nichts mehr“, die im Auftrage der Friedrich-Ebert-Stiftung erstellt wurde, Zahlen und Fakten. Demnach hatten 2020 rund 91.000 Fachkräfte im Gastronomieservice eine ausländische Staatsbürgerschaft. Das macht knapp jeden dritten Beschäftigten aus. Auch ungefähr 47.000 Köche besaßen einen solchen Hintergrund, was 25,2 Prozent entspricht.

Mit gut 8.000 Beschäftigten sind die meisten Geflüchteten auf Fachkraftniveau in der Gastronomie beschäftigt, gefolgt von der Lagerwirtschaft mit 7.600 Personen.

Die Studie zeigt nach IW-Auffassung, dass Migranten und Geflüchtete gegenwärtig bereits einen „entscheidenden Beitrag zur Fachkräftesicherung“ in Deutschland leisten. Waren 2013 erst 19,2 Prozent der Migranten und 14,9 Prozent der Geflüchteten in Engpassberufen auf Fachkraftniveau beschäftigt, stieg ihr Anteil bis 2019 auf 49,4 beziehungsweise 42,2 Prozent. Die Tendenz ist laut IW eindeutig steigend.

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