Sein Bundesgeschäftsführer Wolfgang Finken warnt: „Sollten ab Januar 2024 wieder 19 Prozent gelten, würde es für Partyservice-Unternehmer und Caterer enorm schwer werden, die zusätzlichen 12 Prozent am Markt durchzusetzen. Schließlich haben viele von ihnen erst 2022 aufgrund gestiegener Lebensmittelpreise, Energiekosten und weiterer Belastungen ihre Preise erhöht.“
Mit besonderer Sorge betrachtet der Party Service Bund Deutschland die Situation in der Kita- und Schulverpflegung. Die Berichte häuften sich, dass Eltern ihre Kinder aus Kostengründen vom Essen abmeldeten. Das Ende der Steuerermäßigung würde die Situation voraussichtlich verschärfen, befürchtet Wolfgang Finken.
Der Bundesgeschäftsführer weist außerdem darauf hin, dass die Rückkehr zur höheren Steuer ein „Rückschlag für nachhaltiges Handeln“ werden könnte. Schließlich verlange regionales und biologisch orientiertes Handeln höhere Investitionen, für die dann weniger Spielraum vorhanden sei.
Ein weiteres wichtiges Argument aus Sicht des führenden Berufs- und Branchenfachverbandes: In 23 der 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union gelten verminderte Mehrwertsteuersätze auf Speisen – und zwar dauerhaft.