Demnach hat sich die Fachkräftelücke im Juni 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat fast halbiert.
Als Grund nennt Studienautor Jurek Tiedemann vor allem die schwierige wirtschaftliche Situation im Gastgewerbe mit weniger ausgeschriebenen Stellen und auf Eis gelegten Expansionsplänen.
Im Juni fehlten im Gastgewerbe rund 8.800 Fachkräfte, 45 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (16.000). Jede vierte offene Stelle konnte nicht mit einem passend qualifizierten Arbeitslosen besetzt werden.
In einigen Berufen fehlt Personal besonders stark, zum Beispiel bei ausgebildeten Köchen. In diesem Bereich wurden laut IW 3.400 offene Stellen nicht besetzt. Gesucht wird auch im Service (2.140) und in der Systemgastronomie (1.250).