Bundeszentrum für Ernährung: Geschlechtsspezifische Lebensmittel überflüssig

Genderfood könnte ein neuer Trend werden. Aber das Bundeszentrum für Ernährung (BzfE) – eine Einrichtung des Bundes – zweifelt massiv an dem Nutzen geschlechtsspezifischer Lebensmittel.

 

Das BZfE räumt ein, dass sich die Essgewohnheiten von Männern und Frauen unterscheiden. Zum Beispiel essen Männer mehr Brot, Milchprodukte und Käse als Frauen. Besonders auffällig sind die Unterschiede beim Fleischverzehr, der eher eine Sache für Männer zu sein scheint. Hingegen nehmen Frauen eindeutig mehr Obst zu sich.

Unterschiede bestehen ebenfalls in physiologischer Hinsicht. Männer haben aufgrund anderer Körpermasse und Körperzusammensetzung einen höheren Grundumsatz und höheren Energiebedarf als Frauen. Deshalb können sie im Durchschnitt auch mehr essen als Frauen, ohne an Gewicht zuzunehmen.

Das BZfE betont allerdings, dass sich „durch eine ausgewogene und vollwertige Ernährung der Nährstoffbedarf beider Geschlechter ohne Probleme decken“ lasse. Maßgeschneiderte Produkte seien nicht notwendig.

 

Foto: TK-Krankenkasse

 

 

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