Er begründet das damit, dass die Betriebsrestaurants immer mehr zu einem „Teil der Unternehmenskultur“ würden, wenn sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Home-Office-bedingt seltener sehen und persönlich treffen könnten.
Davon unabhängig, ist Aramark nach Darstellung von Jürgen Vogl von der sich verändernden Arbeitswelt stark betroffen. Zum Beispiel liegt die Auslastung der Betriebsrestaurants im Rhein-Main-Gebiet, in dem Bürotätigkeiten im Finanz- und Beratungssektor dominieren, bei lediglich 20 Prozent.
Die Aramark-Antwort auf diese Entwicklung in der Betriebsverpflegung ist unter anderem ein Web-Shop, über den Essen nach Hause geliefert werden kann. Diese Angebote seien zwar erfolgreich, könnten die gerissenen Umsatzlücken aber nicht schließen.
Angesichts von Preissteigerungen bei bis zu 30 Prozent im Lebensmittelbereich hält Vogl Preiserhöhungen für unvermeidlich.