Studie zu Ernährungsbildung an Kitas und Schulen: Fachkräfte oft nur unzureichend vorbereitet

Die Fachkräfte in Kindertagesstätten und Schulen werden im Rahmen ihrer Ausbildung zumeist unzureichend auf Ernährungsbildung in den Einrichtungen vorbereitet. Das ist eines der Ergebnisse der Studie „Ernährungsbezogene Bildungsarbeit in Kitas und Schulen“, die Bundesernährungsministerin Julia Klöckner in Auftrag gegeben hatte.

 

Vor allem in der Erzieherinnen-Ausbildung sei Ernährung nur ein Randthema, heißt es. Und das Verständnis von Ernährungsbildung habe bei den Kita-Leitungen deutlich unterschiedliche Ausprägungen. Studienleiter Professor Dr. Helmut Heseker fügte bei der Präsentation der Studie hinzu, dass das Angebot an Fortbildungen häufig nicht ausreiche, um die Lücken in der Ausbildung zu schließen. Außerdem zeigten Lehrer relativ wenig Interesse an ernährungsbezogenen Fortbildungen, so Heseker. Ferner weisen Lehrbücher ihm zufolge häufig fachliche Mängel auf. Das sei zu zwei Dritteln der Fall.

Die Studie erwähnt allerdings lobend, dass die Länder die Themen Essen und Ernährung in ihren Lehr- und Bildungsplänen verankert haben.

 

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Foto: Apetito AG

 

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