Mehrwertsteuer-Plus in Gastronomie: Party Service Bund kritisiert „Wortbruch“ * Aber: Branche ist zusammengewachsen

Dass der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent für Speisen in Lokalen und beim Partyservice nicht über den 31. Dezember 2023 hinaus verlängert wird, stößt beim Party Service Bund Deutschland auf deutliche Kritik.

Er befürchtet steigende Preise und sinkende Umsätze, Betriebsschließungen sowie einen Verlust an Arbeitsplätzen und Lebensqualität.

Nicht zuletzt die Kita- und Schulverpflegung könnte von diesem Schritt erheblich belastet werden, so eine Sorge des bundesweiten Branchen- und Berufsfachverbandes.

 

„Weder Bundeskanzler Olaf Scholz noch Bundesfinanzminister Christian Lindner haben Wort gehalten“, bedauert Bundesgeschäftsführer Wolfgang Finken und bezieht sich auf öffentliche Aussagen der Politiker, „die die Branche in falscher Sicherheit gehalten haben“.

 

Doch der Verband kann der Steuer-Diskussion auch positive Seiten abgewinnen. Nach der Entscheidung der Bundesregierung herrsche „nun endlich Planungssicherheit“ für die Branche, stellt Bundesgeschäftsführer Finken fest: „Das war dringend notwendig.“

 

Als „sehr erfreulich und ermutigend“ hat Finken die Bündnisse wahrgenommen, die sich bei diesem Thema im Gastgewerbe und darüber hinaus gebildet hatten.

 

Der Bundesgeschäftsführer beobachtet: „Es haben Verbände und Interessenvertretungen zusammengearbeitet und gemeinsam Druck gemacht, die normalerweise nicht viel miteinander zu tun haben oder zu tun haben wollen.

An diesem Gemeinschaftsgeist sollten wir innerhalb der Branche künftig anknüpfen, damit Caterer, Gastronomen, Hoteliers und Gemeinschaftsverpfleger in Öffentlichkeit und Politik noch stärker wahrgenommen werden.“

 

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