Essenslieferdienste: Bundesarbeitsminister Heil will neue Regeln

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat den nach seiner Auffassung inakzeptablen Arbeitsbedingungen bei Online-Plattformen den Kampf angesagt.

Besonders im Fokus stehen Essenslieferdienste. Einer Erhebung der Europäischen Union zufolge beziehen 2,7 Millionen Menschen in der Bundesrepublik mindestens die Hälfte ihres Einkommens aus Plattformarbeit oder sind mindestens zehn Stunden wöchentlich auf diese Weise tätig. Heil will Billiglöhne und fehlenden Versicherungsschutz eindämmen. Nach seinen Vorstellungen, die bereits in Eckpunkte des Bundesarbeitsministeriums gegossen wurden, sollen auch soloselbstständige Plattform-Tätige künftig sozialen Schutz erhalten: „Ich werde nicht zulassen, dass Digitalisierung in der Plattform-Ökonomie mit Ausbeutung verwechselt wird.“ Lieferando hat die Initiative von Hubertus Heil zurückgewiesen. So seien die 5.000 Fahrer dieses Unternehmens regulär angestellt und versichert. Der Stundenbasislohn betrage durchschnittlich 10,50 Euro. Weitere Leistungen kämen hinzu.

 

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