Das Ergebnis: F&B Fachkräfte sind stark verunsichert und blicken der Zukunft zum Teil sehr pessimistisch entgegen. Fast 60 Prozent der Befragten sehen „schlechte” beziehungsweise „sehr schlechte” Chancen darin, in Zukunft einen neuen Job innerhalb der Branche zu finden. Mehr als 25 Prozent der angestellten Fachkräfte haben Angst, dass sie ihre derzeitige Anstellung verlieren könnten. 7,4 Prozent haben sie sogar aufgrund der Corona-Folgen verloren. Fast die Hälfte aller Befragten, die sich derzeit noch in einem Angestelltenverhältnis befinden, sind in Kurzarbeit; 12,6 Prozent bekommen ein geringeres Gehalt als zuvor.
Für zahlreiche Fachkräfte haben diese Sorgen nun eine mögliche berufliche Umorientierung zur Folge. Laut Studie überlegen 41 Prozent aller befragten Fachkräfte, ob sie in einen anderen Wirtschaftszweig wechseln sollten. Valentin Schütz, CEO und Co-Gründer von Gronda, kommentiert: „Das wäre für die bereits angeschlagene Branche eine katastrophale Entwicklung.“ Schließlich kämpften Gastronomie und Hotellerie seit Jahren mit akutem Fachkräftemangel. Schütz: „Die Folgen der Corona-Pandemie könnten sich im Nachhinein noch dramatischer auf das Gewerbe auswirken, als zunächst angenommen.“
Foto: "König von Griechenland", Ovelgönne