Intergastra-Innovationspreis: In vier Kategorien vergeben

Während der Fachmesse Intergastra im Februar in Stuttgart wird bereits zum elften Mal der Innovationspreis der Messe verliehen. Wer ihn bekommt, steht bereits fest.

 

Der Innovationspreis wird neben der „Allgemeinen Hotel- und Gastronomie-Zeitung“ und dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband, Landesverband Baden-Württemberg, von der Messegesellschaft Stuttgart vergeben. Rund 90 Bewerbungen waren eingegangen.

 

Kleidung aus Plastikmüll

 

In der Kategorie „Küchentechnik“ wurde die Gastros Switzerland AG ausgewählt. Das Züricher Unternehmen hat mit dem InductWarm® Batteriemodul eine autonome Batterie-Induktions-Warmhalteplatte entwickelt, die sich in jedes mobile Speiseausgabensystem integrieren lässt. Nach Unternehmensangaben handelt es sich um das erste batteriebetriebene Induktionsmodul seiner Art. „Dank unsichtbar verstauter Technik“, heißt es, „gibt es weder störende Stromkabel noch Wasserdampf, offene Flammen oder Brennpasten-Geruch.“ Die Speisen würden besonders schonend und konstant für bis zu vier Stunden warmgehalten – und das mit nur einer Batterieladung.

Das Kölner Unternehmen Kaya&Kato siegte in der Kategorie „Nachhaltigkeit“. Für seine Linie „Clean Ocean“ nutzt es aus dem Meer gefischtes Plastik. Daraus wird modische, hochwertige und langlebige Dienstkleidung hergestellt. Die Produkte bestehen aus einem Polyester-Baumwollgemisch – aus Bio-Baumwolle sowie besagtem recycelten Plastikmüll aus dem Meer. In erster Linie stammt der Plastikmüll von Fischern vor der spanischen Küste, die für den „Beifang Plastik“ Geld erhalten und einen Beitrag zur Reinigung der Meere leisten.

 

Alte Getreidesorten mit Insektenanteil

 

In der Kategorie „Künstliche Intelligenz“ hatte die auvisus GmbH aus Karlsruhe die Nase vorn. Das Unternehmen entwickelte für die Gemeinschaftsgastronomie einen automatisierten Bezahlvorgang: Der Gast stellt sein Tablett an der Kasse unter eine Kamera. Ein Algorithmus erkennt die Gerichte, rechnet schnell und präzise ab. Die durch Bilderkennung gestützte Lösung ist als Plug-In mit bestehenden Prozessen kompatibel. Im Idealfall kommt sie ohne Personal aus.

Das Unternehmen Brento aus Herlikofen durfte sich über den Sonderpreis „Food for Future“ freuen. Das Start-Up stellt Brotbackmischungen her. Dabei kombiniert es hochwertige alte Getreidesorten wie Urkorn, Einkorn und Hanfmehl mit einem Insektenanteil, und zwar mit Buffalowürmer-Mehl. Bei der Juryauswahl stand nicht das Brot an sich im Vordergrund, sondern die Idee, eine zusätzliche wertvolle Eiweißquelle zu entwickeln und diese mit altem Urgetreide zu verbinden. Ziel: ein neuer Trend.

 

Zum Foto: Einer der Preisträger ist Kaya & Kato.

 

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