Treibende Kraft ist Jürgen Gratze. Der Gründer der Schülerhilfe half früher Schülerinnen und Schülern auf die Sprünge. Heute steht er Köchen und Gastronomen bei, die sich mit einem veganen Restaurant selbstständig machen beziehungsweise bestehende Lokale ummodeln wollen – und das völlig kostenlos. Geliefert wird ein geschlossenes Konzept inklusive markenrechtlichem Schutz. Normalerweise kassieren Franchisegeber vom Franchisenehmer rund zehn Prozent des Umsatzes. Doch bei Alge Vegan wird komplett darauf verzichtet. Im Gegenteil: Den Start-ups wird eine Art Erstausrüstung spendiert, die vor allem aus einer Internetseite, den ersten Speisekarten und Flyern besteht. Außerdem wird dafür Sorge getragen, dass die Alge-Unternehmer über ein umfassend bestücktes Online-Forum gut vernetzt sind. Und nicht nur das: Die neuen Lokale auf Vegan-Kurs werden sogar finanziell gefördert.

Das Ziel von Jürgen Gratze und seiner Mitstreiter sind 100 vegane Restaurants in zehn Jahren. Seit der Gründung der Initiative im April 2015 gingen sechs „Algen“ - wie die Lokale von Gratze liebevoll genannt werden – an den Start.

www.alge-vegan.de