Party Service Bund Deutschland: 2024 ist höherer Umsatz absehbar

Bremen, 07. Februar 2024

„2023 hat die Umsatzsituation in vielen Betrieben des Partyservices und Caterings trotz schwieriger Rahmenbedingungen wieder annähernd das Vor-Corona-Niveau erreicht. Und für 2024 ist sogar eine weitere Verbesserung absehbar.“ Diesen positiven Rück- und Ausblick hat Wolfgang Finken im Namen des Party Service Bundes Deutschland e.V. gegeben.

„Die meisten Auftragsbücher sind vor allem mit Blick auf die Outdoor-Saison bereits gut oder sehr gut gefüllt“, fügt der Bundesgeschäftsführer des Berufs- und Branchenfachverbandes mit Sitz in Bremen hinzu. Er bezieht sich auf eine Umfrage unter Verbandsmitgliedern.

Dass zahlreiche Partyservice-Unternehmer und Caterer „betriebswirtschaftlich erfreulich positiv aufgestellt“ sind, begründet Finken unter anderem mit Investitionen in Automatisierung und Digitalisierung sowie erfolgreichen Energiesparbemühungen. Die zum Jahresende aktuell gewordene Mehrwertsteuererhöhung sei von einem großen Teil der Unternehmer schon in die Kalkulation für 2024 eingearbeitet worden. Und die Auftraggeber hätten das zumeist auch akzeptiert, hat Wolfgang Finken beobachtet. Allerdings erinnert der Bundesgeschäftsführer daran, dass sich sein Verband gegen das Aus für den ermäßigten Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent für Speisen in Lokalen und beim Partyservice positioniert und engagiert hatte. „Die Entscheidung der Bundesregierung war ein Wortbruch und Fehler“, formuliert Finken. Doch er hoffe, dass die Auswirkungen insgesamt nicht so negativ ausfallen würden wie befürchtet.

Aus Sicht des Party Service Bundes Deutschland war 2023 ein „Jahr der Solidarität innerhalb der Gastro-Welt“. Angesichts der Steuer-Diskussion hätten sich Verbände und Interessenvertretungen zusammengeschlossen, bei denen es zuvor kaum Berührungspunkte gegeben habe. An diesen Bündnis-Charakter wolle der Party Service Bund Deutschland 2024 anknüpfen, kündigte Wolfgang Finken an.

Zu den verbandsinternen Highlights zählt er die Ehrung zum „Arbeitgeber der Zukunft“. Diese Auszeichnung wird von „DUP Unternehmer“, Deutschlands größtem Business-Magazin, und dem Deutschen Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung (DIND) vergeben. Schirmherrin der Initiative ist die ehemalige Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries.

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Mehrwertsteuer-Plus in Gastronomie: Party Service Bund kritisiert „Wortbruch“ * Aber: Branche ist zusammengewachsen

Bremen, 29. November 2023

Dass der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent für Speisen in Lokalen und beim Partyservice nicht über den 31. Dezember 2023 hinaus verlängert wird, stößt beim Party Service Bund Deutschland auf deutliche Kritik. Er befürchtet steigende Preise und sinkende Umsätze, Betriebsschließungen sowie einen Verlust an Arbeitsplätzen und Lebensqualität. Nicht zuletzt die Kita- und Schulverpflegung könnte von diesem Schritt erheblich belastet werden, so eine Sorge des bundesweiten Branchen- und Berufsfachverbandes.

„Weder Bundeskanzler Olaf Scholz noch Bundesfinanzminister Christian Lindner haben Wort gehalten“, bedauert Bundesgeschäftsführer Wolfgang Finken und bezieht sich auf öffentliche Aussagen der Politiker, „die die Branche in falscher Sicherheit gehalten haben“.

Doch der Verband kann der Steuer-Diskussion auch positive Seiten abgewinnen. Nach der Entscheidung der Bundesregierung herrsche „nun endlich Planungssicherheit“ für die Branche, stellt Bundesgeschäftsführer Finken fest: „Das war dringend notwendig.“

Als „sehr erfreulich und ermutigend“ hat Finken die Bündnisse wahrgenommen, die sich bei diesem Thema im Gastgewerbe und darüber hinaus gebildet hatten. Der Bundesgeschäftsführer beobachtet: „Es haben Verbände und Interessenvertretungen zusammengearbeitet und gemeinsam Druck gemacht, die normalerweise nicht viel miteinander zu tun haben oder zu tun haben wollen. An diesem Gemeinschaftsgeist sollten wir innerhalb der Branche künftig anknüpfen, damit Caterer, Gastronomen, Hoteliers und Gemeinschaftsverpfleger in Öffentlichkeit und Politik noch stärker wahrgenommen werden.“ 

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Freude beim Party Service Bund Deutschland: Auszeichnung als „Arbeitgeber der Zukunft“

Bremen, 12. September 2023

„Arbeitgeber der Zukunft“ – so darf sich der Party Service Bund Deutschland e.V. nennen. Zuvor hatte der Branchenfach- und Berufsverband unter anderem einen mehrstufigen Analyse-Prozess erfolgreich durchlaufen.

Die Auszeichnung wird von „DUP Unternehmer“, Deutschlands größtem Business-Magazin, und dem Deutschen Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung (DIND) vergeben. Schirmherrin der Initiative ist die ehemalige Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries.

Das Prüfverfahren des DIND legt den Fokus auf strategische Aspekte. Dazu gehören eine langfristige Planung sowie die Bereitschaft zu notwendigen Veränderungen, zu Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Außerdem wurden der digitale Außenauftritt mit Website und Social-Media-Kanälen technisch und inhaltlich analysiert. Darüber hinaus wertete das DIND Rezensionen von Kunden und Mitarbeitern (Social Listening) aus.

Das DIND lobte den Party Service Bund Deutschland als „eines der Aushängeschilder des deutschen Mittelstandes“. Wolfgang Finken, Bundesgeschäftsführer des Party Service Bundes Deutschland, freut sich über die anerkennenden Worte und die Auszeichnung. Das sei unter anderem ein „Ansporn, auch weiterhin wertschätzend und respektvoll mit allen Mitarbeitern und Partnern umzugehen“.


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Geplantes Steuerplus bei Gastro-Speisen: Party Service Bund warnt vor schweren Folgen

Bremen, 08. August 2023

Der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent für Speisen in Lokalen und beim Partyservice muss auch über den 31. Dezember 2023 hinaus verlängert werden. Das fordert der Party Service Bund Deutschland e.V. mit Sitz in Bremen. Sein Bundesgeschäftsführer Wolfgang Finken warnt: „Sollten ab Januar 2024 wieder 19 Prozent gelten, würde es für Partyservice-Unternehmer und Caterer enorm schwer werden, die zusätzlichen 12 Prozent am Markt durchzusetzen. Schließlich haben viele von ihnen erst 2022 aufgrund gestiegener Lebensmittelpreise, Energiekosten und weiterer Belastungen ihre Preise erhöht.“

Mit besonderer Sorge betrachtet der Party Service Bund Deutschland die Situation in der Kita- und Schulverpflegung. Die Berichte häuften sich, dass Eltern ihre Kinder aus Kostengründen vom Essen abmeldeten. Das Ende der Steuerermäßigung würde die Situation voraussichtlich verschärfen, befürchtet Wolfgang Finken.

Der Bundesgeschäftsführer weist außerdem darauf hin, dass die Rückkehr zur höheren Steuer ein „Rückschlag für nachhaltiges Handeln“ werden könnte. Schließlich verlange regionales und biologisch orientiertes Handeln höhere Investitionen, für die dann weniger Spielraum vorhanden sei.

Ein weiteres wichtiges Argument aus Sicht des führenden Berufs- und Branchenfachverbandes: In 23 der 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union gelten verminderte Mehrwertsteuersätze auf Speisen – und zwar dauerhaft.

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Aus- und Rückblick des Party Service Bundes Deutschland: Berufsverband ist eher zuversichtlich gestimmt

Bremen, 23. Februar 2023

Für 2023 ist der Party Service Bund Deutschland e.V. mit Blick auf die Partyservice- und Catering-Branche eher zuversichtlich gestimmt. Zu dieser Einschätzung gelangt Wolfgang Finken, der Bundesgeschäftsführer dieses Branchen- und Berufsfachverbandes. Finken räumt ein: „Zu Beginn der Corona-Krise, im Frühjahr 2020 habe ich schwarz gesehen. Ich habe öffentlich geäußert, dass eine große Anzahl der Betriebe nicht überleben würde. Doch genau das Gegenteil hat sich in der Praxis herausgestellt – mit Hilfe der Förderprogramme des Bundes.“

Für besonders positiv hält es der Bundesgeschäftsführer, dass notwendige Preiserhöhungen von den Mitgliedsbetrieben weitestgehend am Markt durchgesetzt werden konnten: „Das wurde von den meisten Auftraggebern akzeptiert.“ Der Party Service Bund Deutschland e.V. hatte die Unternehmerinnen und Unternehmer der Branche ausdrücklich zu solchen Preisanpassungen ermuntert.

Bei zahlreichen Caterern und Partyservice-Unternehmern seien die Auftragsbücher nach wie vor voll, so der Branchen-Kenner. Allerdings gebe es zum Teil deutliche Unterschiede: Beispielsweise zeige sich die Gesamtsituation der Kita- und Schulverpfleger „sehr dramatisch“.

Im vergangenen Jahr hat sich der Party Service Bund Deutschland e.V. nach Darstellung von Wolfgang Finken, über das klassische Tagesgeschäft aus Information und Beratung hinaus, vor allem für mehr Solidarität in der Branche eingesetzt. Zum Beispiel tat sich der Verband im Herbst mit protestierenden Bäckerinnen und Bäckern zusammen, die gegen die explodierenden Energiepreise protestiert hatten, und engagierte sich in der Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft.

2023 will der Verband noch stärker für eine Entlastung des Mittelstandes aktiv werden, der die „Stütze des wirtschaftlichen Wachstums und Wohlstandes in Deutschland“ sei. An die Adresse der Politik fordert Finken unter anderem verringerte Bürokratie-Lasten und den Erhalt flexibler Beschäftigungsformen sowie einen reduzierten Mehrwertsteuersatz auf Gastfreundschaft von einheitlichen sieben Prozent. In punkto Bürokratie befürwortet der Verband eine Schwellenwert-Regelung. Demnach könnte unter einem Schwellenwert von 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern grundsätzlich auf erkennbar überflüssige und zeitraubende Bürokratie verzichtet werden.

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Vorschlag des Party Service Bundes Deutschland: Verbände-Bündnis gegen „Bürokratie-Irrsinn“

Bremen, 06. Januar 2023

Die „immer weiter ausufernde Bürokratie“ in der deutschen Wirtschaft und auch im Gastgewerbe zwingt nach Auffassung des Party Service Bundes Deutschland e.V. dringend zum Handeln. Wolfgang Finken, Bundesgeschäftsführer des Branchenfachverbandes, ruft andere Verbände des Gastgewerbes dazu auf, sie sollten gemeinsam mit dem Party Service Bund Deutschland den „Bürokratie-Irrsinn“ in der Bundesrepublik anprangern und schnelle Lösungen von der Politik fordern.

Der Party Service Bund Deutschland stützt sich unter anderem auf eine Überprüfung des „Belastungsmoratoriums“ für die Wirtschaft, das die Bundesregierung im September versprochen hatte. Experten hätten jüngst alle aktuellen Vorhaben der Europäischen Union und der Bundesregierung auf ihr Belastungspotenzial für die Wirtschaft hin gecheckt sowie schädigende Gesetze und Initiativen zusammengetragen. Auf diese Weise seien zwei „Giftlisten“ entstanden. Die für die EU umfasst 76 belastende Vorhaben seit Jahresbeginn, die für Deutschland 34.

Diese Analyse ist aus Sicht von Wolfgang Finken jedoch nur ein Schlaglicht von vielen, das auf die Bürokratisierung geworfen werden könne.

So beziffere die Bundesregierung die jährlichen Bürokratiekosten für die Wirtschaft auf mehr als 51 Milliarden Euro. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag habe errechnet, dass ein familiengeführter Betrieb des Gastgewerbes pro Woche 14 Stunden Arbeitszeit aufbringen müsse, damit er seine Bürokratiepflichten erfüllen könne. Und Bundesgeschäftsführer Finken nennt eine weitere Zahl: Nach Auskunft des Bundesjustizministeriums seien gegenwärtig 1.778 Bundesgesetze und 2.821 Bundesverordnungen in Kraft. Hinzu kämen tausende Landesgesetze und Landesverordnungen. Vor diesem Hintergrund nennt es Finken ein „fatales Signal“, dass der Normenkontrollrat – der eine praxistaugliche Gesetzgebung prüft – im Dezember 2021 aus dem Bundeskanzleramt in das Bundesjustizministerium verlagert worden sei.

Nach Einschätzung des Party Service Bundes Deutschland könnte die Bürokratisierung hierzulande durch eine stärkere Digitalisierung der Verwaltung erheblich eingedämmt werden. „Doch auch hier scheinen die Widerstände sehr groß zu sein“, meint Finken und konkretisiert: Das Onlinezugangsgesetz sollte dazu führen, dass bis Ende 2022 mindestens 575 Verwaltungsleistungen online abgewickelt werden könnten. Aber im August waren es lediglich 49 Verwaltungsleistungen weniger.

„Wir brauchen lautere Stimmen gegen die extremen Bürokratie-Lasten“, schlussfolgert Wolfgang Finken. Ein Verbände-Bündnis würde der Party Service Bund tatkräftig unterstützen, sichert der Bundesgeschäftsführer zu.

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Bäcker und Caterer Hand in Hand: Party Service Bund Deutschland setzte Zeichen

Bremen, 13. September 2022

Ungewöhnlicher Schulterschluss zweier Branchen: Wolfgang Finken, Bundesgeschäftsführer des Branchenfachverbandes Party Service Bund Deutschland, hat in Elsfleth (Landkreis Wesermarsch) die Bäckerei „Der Weserbäcker“ besucht. Anlass waren die bundesweiten Proteste der Bäckerinnen und Bäcker gegen die explodierenden Energiekosten.

Finken war von dem CDU-Landtagsabgeordneten Björn Thümler eingeladen worden, ihn beim Austausch mit Gustav Heeren – zusammen mit Tobias Große der Inhaber – zu begleiten. Ein weiterer Teilnehmer war der Elsflether CDU-Vorsitzende Heinz Doormann, der dem Stadtrat und dem Kreistag angehört. Thümler ist nicht nur Landtagsabgeordneter für die Wesermarsch, sondern ebenfalls niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur.

Warnung vor Insolvenzen auf dem Land

„Die Lage ist höchst dramatisch: Wir sind ratlos und wissen nicht, wie es weitergehen soll.“ An dem Ernst der Lage, in dem sich sein Unternehmen befindet, ließ Heeren  gegenüber seinen Gästen keinen Zweifel.

„Auch die Caterer leiden sehr unter der aktuellen Preisentwicklung“, bestätigte Wolfgang Finken. Seine Teilnahme an dem Gespräch begründete der Verbandsgeschäftsführer damit, dass aus seiner Sicht insbesondere die mittelständische Wirtschaft gemeinsam ein Bündnis für mehr staatliche Unterstützung bilden müsse.

Beim Weserbäcker, der in der Wesermarsch sieben Filialen betreibt und rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, gehen zurzeit nicht nur die Gaskosten durch die Decke. Auch die für Strom kennen nur den Weg nach oben. Tobias Große rechnete vor: „Im Februar haben wir noch 3.500 bis 4.000 Euro bezahlt. Inzwischen sind es 12.500 Euro pro Monat.“ Und zu Beginn des kommenden Jahres drohten neue Preishämmer.

Die Mindestlohnerhöhung im Herbst verschärfe die wirtschaftliche Lage zusätzlich, ergänzte Heeren. Hinzu kämen die Preissprünge bei Rohstoffen und Transportkosten. Zum Beispiel hätten sich die Preise für Mehl und andere Rohstoffe in den vergangenen Monaten um bis zu 80 Prozent erhöht.

An die Adresse der Bundesregierung bekundete Heeren: „Wir finden uns in der Politik überhaupt nicht wieder.“ Das backende Handwerk müsse in das Energiekosten-Dämpfungsprogramm (EKDP) aufgenommen werden, das starke Verbräuche an Erdgas und Strom für Wirtschaftsbetriebe dämpfen solle. Eine Deckelung der Energiepreise wäre nach Auffassung von Gustav Heeren ebenfalls sinnvoll. 

Björn Thümler solidarisierte sich mit den Elsflether Bäckern. Er verwies darauf, dass die Betriebe die erhebliche Kostensteigerungen nur begrenzt an die Kundschaft weitergeben könnten: „Schließlich tobt ein harter Preiswettbewerb mit den Supermärkten.“ Thümler warnte vor einer Insolvenzwelle unter den Bäckereien mit Versorgungsengpässen vor allem im ländlichen Raum, falls nicht schnell und unbürokratisch geholfen werde.  

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Kita- und Schulverpflegung: Lage ist „sehr dramatisch“ *** Caterer-Verband schlägt Alarm

Bremen, 21. Juni 2022

Als „sehr dramatisch“ bezeichnet der Party Service Bund Deutschland e.V. die Situation der Kita- und Schulverpflegung in der Bundesrepublik. Nach Auffassung des Branchen- und Berufsfachverbandes sollte nun die Politik handeln.  

Hintergrund: Die Caterer haben mit den zumeist öffentlichen Schulträgern Verträge für Kita- und Schulessen geschlossen, in denen für jedes Essen feste Preise festgehalten sind. Doch zu der Zeit, in der diese Regelungen fixiert wurden, waren eine Reihe neuer wirtschaftlicher Belastungen noch nicht absehbar. Beispiele sind Preissprünge bei Lebensmitteln, Logistik und Energie.

Wolfgang Finken, Bundesgeschäftsführer des Verbandes, erläutert: „Den Caterern fällt es zunehmend sehr schwer, ihre Ansprüche an Qualität und betriebswirtschaftliche Notwendigkeiten in Einklang zu bringen.“ Mindestforderung an Politik und Öffentliche Hand: Die Verträge müssten unbürokratisch nachverhandelt und gegebenenfalls zu Gunsten der Caterer angepasst werden. Darüber hinaus hält der Party Service Bund Deutschland e.V. zielgerichtete finanzielle Förderprogramme für angebracht und sinnvoll.

Wolfgang Finken stellt heraus: „Der Stellenwert einer guten Verpflegung der jungen Menschen an den Schulen darf nicht unterschätzt werden.“ Hier gebe es klare Zusammenhänge mit geringerer Konzentration und schlechteren schulischen Leistungen, aber auch eine Verbindung zu Gewalt und Aggressionen.

Der Party Service Bund Deutschland e.V. erinnert daran, dass die Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag die gesunde Ernährung der Kinder und Jugendlichen ausdrücklich hervorhebt. Finken: „Das darf kein billiges Lippenbekenntnis sein.“

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Empfehlung des Party Service Bundes Deutschland: "Mut zu Preisanpassungen"

Bremen, 10. März 2022

„Mut zu Preisanpassungen“ - ihn empfiehlt Wolfgang Finken, Bundesgeschäftsführer des Party Service Bundes Deutschland e.V., den Unternehmern aus Catering und Partyservice. Nach den Beobachtungen des Branchenfachverbandes sei die „Lust auf Feiern und Events bei den Menschen wieder sehr ausgeprägt“. Davon zeugten auch bereits gut gefüllte Auftragsbücher bei den Mitgliedsbetrieben, so Finken. 

In dieser Situation sollten die Unternehmer nach Auffassung des Branchenexperten auf jeden Fall richtig kalkulieren. Wolfgang Finken konkretisiert: „Die Betriebe werden durch den erhöhten Mindestlohn ab Herbst 2022 zusätzlich belastet. Aber auch weitere Faktoren schlagen zu Buche.“ Der Bundesgeschäftsführer nennt als Beispiele die erheblichen Preisanstiege bei Treibstoffen und Energie. Bei den Grundnahrungsmitteln gehe die preisliche Entwicklung ebenfalls nach oben, stellt Finken fest. Er ist sich sicher: „Die Auftraggeber für Catering- und Partyservice-Dienstleistungen werden bereit sein, die Preisanpassungen mitzutragen.“

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Party Service Bund Deutschland e.V.: Umfrage belegt „riesige Stornierungswelle“

Bremen, 24. November 2021

Der Party Service Bund Deutschland e.V. schlägt Alarm. Nach den Erkenntnissen des bundesweiten Branchen- und Berufsfachverbandes ergießt sich zurzeit über den Partyservice-Unternehmern und Caterern eine riesige Stornierungswelle. Das habe eine Umfrage unter Mitgliedsbetrieben ergeben, berichtet Bundesgeschäftsführer Wolfgang Finken. Demnach beklagten rund 85 Prozent der Befragten Absagen von Weihnachtsfeiern im familiären und beruflichen Bereich. „Und die sind bekanntlich eine sehr wichtige Einnahmequelle für unsere Branche“, so Finken.

Erneut sieht der Party Service Bund Deutschland e.V. die Politik in der Pflicht. Dass das Kurzarbeitergeld verlängert und die Überbrückungshilfe III Plus bis Ende März 2022 fortgesetzt würden, sei begrüßenswert. Allerdings dürfe es keine Deckelung bei den Hilfen geben.

In großer Sorge zeigt sich der Party Service Bund Deutschland e.V. auch angesichts der Abwanderungen von immer mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: 67 Prozent der Befragten klagten darüber. Das sei einer der Gründe, warum für die Beschäftigten, die jetzt wieder Kurzarbeitergeld beziehen müssten, die erhöhten Leistungssätze beim Kurzarbeitergeld von 70 beziehungsweise 77 Prozent ab dem vierten Bezugsmonat und 80 beziehungsweise 87 Prozent ab dem siebten Bezugsmonat beibehalten werden sollten.

Solche und ähnliche Forderungen können nach Finkens Auffassung nur dann durchgesetzt werden, wenn das gesamte Gastgewerbe einschließlich Partyservice-Betriebe und Caterer an einem Strang zögen. Der Bundesgeschäftsführer erinnerte in diesem Zusammenhang an die im Oktober gegründete Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft. In diesem breiten Bündnis vertritt der Party Service Bund Deutschland e.V. die Interessen des Caterings.

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Wahlprüfsteine des Party Service Bundes Deutschland e.V.: Kita- und Schulcatering vor Veränderungen

Bremen, 12. September 2021

Auf die Kita- und Schulcaterer kommen voraussichtlich größere Änderungen zu. So deutet der Party Service Bund Deutschland e.V. die Antworten der Parteien CDU/CSU, SPD, Grüne und Linke auf die Wahlprüfsteine des bundesweit aktiven Berufs- und Branchenfachverbandes; FDP und AfD hatten nicht reagiert.

Einer der acht Wahlprüfsteine betraf die konkrete Ausgestaltung der Kita- und Schulverpflegung. Die SPD, die Grünen und die CDU/CSU setzen sich den Antworten zufolge für das verbindliche Einführen der Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) an den Kindertageseinrichtungen und Schulen ein. CDU/CSU und die Grünen betonen hierbei die zentrale Rolle der Vernetzungsstellen in den Ländern, die gestärkt werden müssten. Die Grünen wollen darüber hinaus die Arbeitsbedingungen der Kita- und Schulcaterer in den Blick nehmen. Deshalb sollten die Länder beziehungsweise Kommunen bei Preisberechnungen und Ausschreibungen von Kita- und Schulessen die jeweiligen Tarif- und Mindestlöhne verbindlich berücksichtigen.

Ein klares Bekenntnis zu einem reduzierten Mehrwertsteuersatz im Gastgewerbe in Höhe von sieben Prozent  gibt die SPD. Die CDU/CSU will „weiteren Handlungsbedarf in der kommenden Legislaturperiode prüfen“. Während die Grünen den „Wildwuchs beim ermäßigten Mehrwertsteuersatz beseitigen und durch ein transparentes Umsatzsteuersystem ablösen“ möchten, sprechen sich die Linken aufgrund der regressiven Wirkung dagegen aus, „die Umsatzsteuersätze alsbald wieder zu erhöhen“ – obwohl sie die Umsatzsteuersenkungen im Gastgewerbe nach eigenen Worten kritisch sehen.

Zu den Themen, die die Betriebe aus Partyservice und Catering besonders beschäftigen, gehört auch die Umstellung von einer täglichen auf eine wöchentliche Höchstarbeitszeit. Diese wird mit Ausnahme der CDU/CSU von allen Parteien abgelehnt.

Darüber hinaus hatte sich der Party Service Bund Deutschland e.V. in seinen Wahlprüfsteinen nach den Positionen zu einem mittelstandsfreundlicheren Steuersystem, nach Beiträgen zu geringeren Lohnzusatzkosten und nach konkreten Maßnahmen zur Entbürokratisierung der mittelständischen Wirtschaft erkundigt.  

Die vollständigen Antworten auf alle Fragen des Party Service Bundes Deutschland e.V. können bei der Bundesgeschäftsstelle per E-Mail angefordert werden:  info@partyservicebund.de

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Kampagne „Try walking in my shoes“: Unterstützung vom Party Service Bund Deutschland e.V.

Bremen, 03. August 2021

Der Branchen- und Berufsfachverband Party Service Bund Deutschland e.V. unterstützt die Kampagne „Try walking in my shoes“ für eine inklusive Gesellschaft, in der Menschen mit Behinderung nicht ausgegrenzt werden.

Mit dem Tragen von weißen Sneakers soll ein Zeichen für eine inklusive Haltung gesetzt, nach dem Motto: „Versuche in meinen Schuhen zu laufen!“ sprichwörtlich Empathie deutlich werden. Die im Landkreis Wesermarsch von Kerstin Held und mehreren Mitstreiterinnen und Mitstreitern initiierte Kampagne läuft unter dem Hashtag #walkinginmyshoes inzwischen bundesweit. Sie basiert darauf, dass weiße Sneakers zu jedem Anlass getragen und dazu Fotos gepostet werden könnten.

Wolfgang Finken, Bundesgeschäftsführer des Party Service Bundes Deutschland e.V., begründet die Unterstützung der Kampagne so: „Partyservice und Catering sind eine Branche, in der auch viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung tätig sind. Gemeinsam mit den Angestellten ohne Behinderung sorgen sie dafür, dass schöne Stunden des Genusses und der Lebensfreude verbracht werden können.“ Die Gäste und Besucher der Veranstaltungen und Events hätten die unterschiedlichsten persönlichen, kulturellen und sozialen Hintergründe. Das spiele in der Praxis aber nach dem Credo „Mensch ist Mensch“ keine Rolle, betont Finken. So gesehen, sei Partyservice und Catering eine stark auf Inklusion und gegenseitigen Respekt ausgerichtete Branche.www.partyservicebund.de

Party Service Bund Deutschland e.V.: Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl

Bremen, 21. Juli 2021

Der Party Service Bund Deutschland e.V. hat in Bremen seine Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl am 26. September vorgelegt. In ihnen stellt der Verband politische Forderungen auf und bittet die Bundestagskandidaten um ihre Stellungnahmen. 

„Die Wahlprüfsteine basieren auf mehreren Umfragen unter den Mitgliedsbetrieben“, erläutert Bundesgeschäftsführer Wolfgang Finken.

Übermittelt wurden sie der CDU/CSU, der SPD, Bündnis 90/Die Grünen, der FDP, der Linken und der Alternative für Deutschland (AfD).

Mit den Wahlprüfsteinen, die über die Bundestagswahl hinaus als „Orientierungshilfe“ dienen sollen, will der Berufs- und Branchenfachverband aufzeigen, dass nicht nur die Unternehmen für ihren wirtschaftlichen Erfolg verantwortlich sind. Vielmehr habe auch die Politik Einfluss in positiver oder negativer Hinsicht, so Finken. Der Bundesgeschäftsführer betont: „Die Politik kann und muss mehr dafür tun, dass die Unternehmen effektiver arbeiten können, mehr investieren und zusätzliche Arbeitsplätze schaffen.“

Bürokratielasten einer der Schwerpunkte

I
n den Wahlprüfsteinen fordert der Party Service Bund Deutschland e.V. einen „reduzierten Mehrwertsteuersatz auf Gastfreundschaft“ von einheitlichen sieben Prozent und Entlastungen bei der Bürokratie. Der Verband befürwortet eine Schwellenwert-Regelung: Unter einem Schwellenwert von 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern könnte grundsätzlich auf erkennbar überflüssige und zeitraubende Bürokratie verzichtet werden.

Betont wird, „dass flexible Beschäftigungsformen für die Catering- und Partyservice-Branche von existenzieller Bedeutung sind“. Deshalb sei die Umstellung von einer täglichen auf eine wöchentliche Höchstarbeitszeit sinnvoll.

Die Lohnzusatzkosten sollten aus Sicht des Verbandes gesenkt und die Sozialstaatsgarantie über das Jahr 2022 hinaus festgeschrieben werden. Außerdem müssten die Sozialabgaben stabil unter der 40-Prozent-Marke bleiben. 

Ferner plädiert der Verband für eine bessere Kita- und Schulverpflegung: Konkret sollen die Caterer und Partyservice-Unternehmen, die an diesen Einrichtungen tätig sind, angemessen bezahlt und die Professionalität auf allen Stufen gefördert werden.

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„Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft“: Party Service Bund Deutschland e.V. Gründungsmitglied

Bremen, 01. Juli 2021

Zusammen mit 13 Verbänden, Vereinen und Initiativen hat der Party Service Bund Deutschland e.V. die „Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft“ gegründet. Als Vertreter von Bundesgeschäftsführer Wolfgang Finken vertritt Pressesprecher Thomas Klaus den Branchen- und Berufsfachverband für Partyservice und Catering.

Die Bundeskonferenz ist kein neuer Verband. Vielmehr sollen in ihrem Rahmen in einem offenen Teilhabeprozess gemeinsame Forderungen an die Politik formuliert werden. Diese gelten übergreifend für den gesamten Sektor – vom Soloselbstständigen über Technikdienstleister, Eventagenturen und Caterer bis hin zu Mittelständlern sowie größeren Verbänden und Initiativen. Diese Interessen werden dann – so das Konzept – mit einer Stimme gegenüber den Regierungen in Bund und Ländern artikuliert.

Hintergrund ist, dass die Herausforderungen der Veranstaltungswirtschaft voraussichtlich noch weit bis in die nächste Legislaturperiode zu spüren sein werden.  Benötigt werde ein „Wiederaufbauplan“ mit eindeutigen Perspektiven und langfristigen Wirtschaftshilfen, heißt es. Ebenso erforderlich sei kontinuierliches Gehör auf Seiten der Politik.

Die Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft will im Oktober nicht-virtuell tagen und dabei einen Forderungskatalog verabschieden. Außerdem soll dann ein 15-köpfiger Rat der Vertreterinnen und Vertreter gewählt werden.

Neben dem Party Service Bund Deutschland e.V. sind beteiligt: Bund deutscher Hochzeitsplaner, Bundesverband der Sicherheitswirtschaft, Bundesverband deutscher Discotheken und Tanzbetriebe, Bundesverband Deutscher Schausteller und Marktkaufleute, Bundesverband für Pyrotechnik und Kunstfeuerwerk, Deutscher Schausteller-Bund, fwd: Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft, IG #kulturerhalten, Industrieverband Technische Textilien – Rollladen – Sonnenschutz, Messe- und Veranstaltungswirtschaft Baden-Württemberg, Verband für Sportökonomie und Sportmanagement in Deutschland, visitBerlin Convention Partner, #AlarmstufeRot.

Weitere Mitwirkende sind willkommen.

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Solidarität auch mit 450-Euro-Kräften: Party Service Bund Deutschland unterstützt neue Kampagne

Bremen, 12. November 2020

Der Party Service Bund Deutschland e.V. (PSB) unterstützt die Initiative seines Mitgliedsbetriebes Catering Wachtmeister aus Raesfeld  im nordrhein-westfälischen Landkreis Borken: Das Unternehmen ruft in einer neuen Online-Kampagne dazu auf, in der öffentlichen Debatte über den Lockdown in der Gastronomie und die staatlichen Hilfsmaßnahmen für die Branche sollte die wichtige Gruppe der 450-Euro-Kräfte und Geringfügig-Beschäftigten nicht vergessen werden. Die Unternehmer aus dem Gastgewerbe und der Veranstaltungsbranche werden gebeten, als Zeichen der Solidarität und Verbundenheit Fotos ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu teilen. 

PSB-Geschäftsführer Wolfgang Finken unterstreicht die Einschätzung von Firmenchef André Wachtmeister: „Ohne das Personal läuft im Catering gar nichts. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das Rückgrat. Und das gilt eben nicht nur für die Festangestellten.“ Es sei höchste Zeit, die 450-Euro-Kräfte und Geringfügig-Beschäftigten stärker ins Auge zu fassen, die noch stärker getroffen würden als die Festangestellten; diese könnten immerhin Kurzarbeitergeld beziehen. 

In einem Video zu seiner Initiative lädt André Wachtmeister außerdem Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ein, auch einmal kleine Betriebe aus Gastronomie und Catering zu besuchen, damit sie sich aus einer anderen Perspektive ein Bild von der dramatischen Situation verschaffen können. Wolfgang Finken kommentiert: „Das ist ein ausgezeichneter Vorschlag. Würden die Spitzenpolitiker darauf eingehen, wäre das nicht zuletzt ein dringend benötigtes Signal der Ermutigung.“

#WIRsindGASTRONOMIErelevant

#cateringwachtmeister

#cateringmitherz

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„Windige Anzeigenverkäufer“: Party Service Bund Deutschland warnt

Bremen, 14. Oktober 2020

Der Party Service Bund Deutschland e.V. warnt vor Anrufen dubioser Verlage, die unseriöse Anzeigenschaltungen zu ihrem Geschäftsmodell gemacht haben. „Diese so genannte Kölner Masche ist nicht neu“, stellt Bundesgeschäftsführer Wolfgang Finken fest. „Aber in jüngster Zeit häufen sich die Beschwerden von unseren Mitgliedsbetrieben.“

Die „windigen Anzeigenverkäufer“ würden sich auf bereits erfolgte Inserate zum Beispiel auf Plakaten, in Kleinanzeigen oder in Stadtbroschüren beziehen. Per Telefon werde die Weiterschaltung der Anzeige thematisiert und dabei tempo- und wortreich auf das Erteilen einer Unterschrift gedrängt, so Finken.

Der Party Service Bund Deutschland rät dringend dazu, auf keinen Fall zu unterschreiben. Die Anrufe sollten möglichst rasch beendet und an die Bundesnetzagentur gemeldet werden: https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Verbraucher/UnerlaubteTelefonwerbung/Beschwerdeeinreichen/beschwerdeeinreichen.html;jsessionid=A4711A98A3433B07CBB1EC00B50FBD9A?nn=269128

Allerdings ist es nach Erkenntnissen des Branchen- und Berufsfachverbandes nahezu unmöglich, den Betrügern das Handwerk zu legen: „Diese Agenturen arbeiten in der Regel vom Ausland aus und wechseln ständig wieder.“

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Party Service Bund Deutschland: Branchen-Situation „sehr dramatisch“

Bremen, 14. Oktober 2020

„Die Lage der Partyservice- und Catering-Branche ist nach wie vor sehr dramatisch.“ Inmitten der Corona-Krise fällt die Zwischenbilanz des Party Service Bundes Deutschland e.V. äußerst ernst aus. Und die Sorgen des Bundesgeschäftsführers Wolfgang Finken werden mit Blick auf die Herbst- und Winterzeit noch größer: „Betriebliche oder familiäre Weihnachtsfeiern zum Beispiel wird es voraussichtlich nur wenige geben.“ Das bedeute für zahlreiche Betriebe erhebliche Umsatzverluste.

Die staatlichen Einschränkungen bei Feiern im Hinblick auf die Gästezahlen hält der Branchen- und Berufsfachverband grundsätzlich für vertretbar: „Gesundheitsschutz ist das oberste Gebot.“ Wichtig sei jedoch, dass die Regelungen innerhalb der Bundesrepublik trotz unterschiedlichen Infektionsgeschehens keine zu großen Unterschiede aufwiesen. Das wäre nach Finkens Auffassung „letztlich wettbewerbsverzerrend“.

Die staatlichen Unterstützungsmaßnahmen für das Gastgewerbe und die Eventwirtschaft gehören aus Sicht des Party Service Bundes „laufend auf den Prüfstand“. Denn ein Ende der Corona-Krise und somit der Reglementierungen für professionelle Gastgeber sei nicht in Sicht. Die Unternehmer dürften nicht ihrem Schicksal überlassen bleiben, das sie nicht selbst verantwortet hätten, sondern müssten finanziell gestützt werden.

In diesem Zusammenhang begrüßt es der Verband ausdrücklich, dass sich immer mehr Bündnisse von Unternehmern bilden, die die Wichtigkeit der Branche betonen und öffentlichkeitswirksam unterstreichen.

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Party Service Bund Deutschland e.V.: Branche braucht Hoffnungsstreifen * Erste Pleite-Welle im Juni befürchtet

Bremen, 23. April 2020

Wolfgang Finken befürchtet, dass rund 30 Prozent der Unternehmen aus Partyservice und Catering die Corona-Krise („die schwerwiegendste Krise der Branchengeschichte“) nicht überleben werden. Der Bundesgeschäftsführer des Party Service Bundes Deutschland e.V. begründet diese dramatische Einschätzung damit, dass die Liquiditätshilfen der Bundesregierung bereits im Juni aufgebraucht sein werden. Dadurch werde es bereits eine erste große Pleite-Welle geben, befürchtet Wolfgang Finken.

Alle Unternehmen der Branche müssen nach Finkens Informationen in diesem Jahr einen Auftragsausfall von 95 bis 100 Prozent hinnehmen. Ungefähr 60 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befänden sich bereits in Kurzarbeit; rund 20 Prozent sei gekündigt worden.

Die Situation wird nach Einschätzung des Berufs- und Branchenfachverbandes dadurch verschärft, dass positive Perspektiven erst einmal nicht in Sicht seien. Aufgrund des Veranstaltungsverbotes bis Ende August sei die ertragreiche Outdoor-Saison komplett weggefallen. Und: „Ob es 2020 ein Jahresendgeschäft mit Weihnachtsveranstaltungen geben wird, bleibt abzuwarten.“

Darüber hinaus sei damit zu rechnen, dass die „Angst vor zukünftigen und noch unbekannten Gesundheitsrisiken bei Auftraggebern und Gästen in den Köpfen bleiben und zukünftige Events bestimmen“ werde.

Damit die Branche überhaupt noch einen Hoffnungsstreifen sehen kann, unterstützt der Party Service Bund Deutschland e.V. die Forderung nach direkten Betriebszuschüssen, wie sie etwa die Landwirte in Dürre-Zeiten erhalten hatten. Außerdem sollte die Mehrwertsteuer von 19 auf 7 Prozent dauerhaft und unverzüglich abgesenkt werden. Der Verband teilt die Auffassung aus dem Brandbrief seines Mitgliedes Helmut Stolzenhoff, Seniorchef der Stolzenhoff Catering Company GmbH sowie der Food Manufaktur & Meisterfleischerei Stolzenhoff GmbH mit Standort in Lünen in Nordrhein-Westfalen, wonach Kredite oder Steuerstundungen „lediglich den immensen Schaden verschieben, aber nicht korrigieren oder die Gesundung unterstützen“. 

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Party Servie Bund Deutschland zu Corona: „Krise auch als Chance sehen“

Bremen, 08. April 2020

Die Corona-Pandemie stürzt die Partyservice-Betriebe und Caterer in „die schwerwiegendste Krise ihrer Geschichte“. Das befürchtet Wolfgang Finken, Bundesgeschäftsführer des Party Service Bundes Deutschland.

Der Party Service Bund Deutschland mit Sitz in Bremen ist Berufs- und Branchenfachverband für kleinere und mittelgroße Unternehmen der Branche.

Finken fügt hinzu: „Nun sind Besonnenheit und Durchhaltevermögen gefordert – in der Gewissheit, dass eines nicht allzu fernen Tags auch wieder eine Zeit des Feierns kommen wird, in der Partyservice-Betriebe und Caterer wieder erfolgreich handeln und gut verdienen können.“

Aus Sicht des Verbandes steht die Gesundheit der Bevölkerung an erster Stelle. Deshalb trage er grundsätzlich alle Maßnahmen mit, die die Gesundheitsexperten und Behörden als erforderlich betrachten würden.

Die Krise sollte jedoch unbedingt auch als Chance gesehen werden, meint Finken. So müsste sie nach seiner Auffassung zum Beispiel Anlass für Investitionen in Notfallmanagement-Konzepte und in Digitalisierung sein. Der Verbandsgeschäftsführer: „Hier hatten viele Betriebe zum Teil erheblichen Nachholbedarf, und das rächt sich jetzt.“

Ähnliches gelte für die sozialen Netzwerke, die von einer Reihe Unternehmen „bisher stiefmütterlich behandelt“ worden seien. Doch in der Krise zeige sich, welche Kraft und Möglichkeiten die Online-Community habe.

Der Party Service Bund Deutschland unterstützt seine Mitglieder, aber ebenfalls die anderen Betriebe der Branche in der Corona-Krise mit Merkblättern, Checklisten und weiteren Informationen.

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Partyservice-Bund Deutschland e.V.: „Trübere Aussichten“ für die Branche

Bremen, 10. Dezember 2019

Der Party Service Bund Deutschland e.V. blickt für die Partyservice- und Catering-Branche pessimistischer in die Zukunft. Sein Bundesgeschäftsführer Wolfgang Finken sieht „klare Signale für eine einbrechende Wirtschaftsleistung und somit trübere Aussichten“. 

In seinem Rückblick auf das Jahr 2019 stellt Finken unter anderem eine Kampagne für Steuervereinfachung im Catering heraus. Die war im Frühjahr zusammen mit Helmut Stolzenhoff, dem Seniorchef des Partyservices Stolzenhoff in Lünen in Nordrhein-Westfalen, gestartet worden. 

„Ein weiteres großes Thema“, so der Bundesgeschäftsführer, „war und ist das Engagement gegen Lebensmittelverschwendung.“ Diese Aufklärungsarbeit solle 2020 intensiviert werden. Denn: „Im Catering ist noch umfangreiches Potenzial vorhanden; das wollen wir als Verband im Schulterschluss mit anderen ausschöpfen.“ 

Darüber hinaus hat der Verband neben dem normalen Alltagsgeschäft aus Beratung, Information und Marketing den Kreis seiner Kooperationspartner erweitert. Zu denen gehört seit 2019 zum Beispiel die Staatliche Fachschule für Wirtschaft mit der Fachrichtung Catering an der Adolf-Reichwein-Schule in Limburg an der Lahn. 

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Skandal um Fleischhersteller Wilke Wurstwaren: Party Service Bund Deutschland e.V. fordert schärfere Kontrollen

Bremen, 10. Oktober 2019

Der Party Service Bund Deutschland e.V. fordert deutliche Konsequenzen aus dem Skandal um den Fleischhersteller Wilke Wurstwaren in Twistetal: Von diesem Unternehmen in Umlauf gebrachte Produkte haben zu mehreren Todesfällen geführt.

Wolfgang Finken, Bundesgeschäftsführer des Berufs- und Branchenfachverbandes, ist empört: „Auch Caterer und Partyservice-Betriebe haben Wilke Wurstwaren vertraut. Es stellt für diese Betriebe auch eine moralische Belastung dar, wenn sie befürchten müssten, ihre Gäste mit womöglich gefährlicher Ware versorgt zu haben.“ Doch für die Lebensmittelsicherheit seien am Ende des Tages nicht die Caterer und Partyservice-Betriebe verantwortlich, sondern die Lieferanten und die Behörden.

Der Staat sollte nach Überzeugung des Party Service Bundes Deutschland e.V. umgehend mehr Lebensmittelprüfer ausbilden und beschäftigen. Ferner müsse die Zahl und Taktfolge der Kontrollen bei den Herstellern steigen.

Als „völlig unzumutbar und inakzeptabel“ bezeichnet es Wolfgang Finken, dass die Abnehmer der Wilke-Waren und die Öffentlichkeit erst relativ spät von der bedrohlichen Situation erfahren hätten. Für die Zukunft müsse überlegt werden, ob in diesem Zusammenhang die Aufsicht über die Lebensmittelsicherheit besser vom Bund auf die Länder übertragen werden sollte.

Der Skandal um den Fleischhersteller Wilke Wurstwaren ist aus Sicht des Berufs- und Branchenfachverbandes zugleich ein weiteres Alarmsignal dafür, dass der Preisdruck in der Lebensmittelindustrie viel zu hoch sei. Finken: „Das wiederum hat letztlich mit zu geringer Wertschätzung für Lebensmittel in der Bevölkerung zu tun. Noch immer ist Geiz beim Lebensmittelkauf geil.“ Doch gute Lebensmittel hätten nun einmal einen angemessenen Preis, so der Bundesgeschäftsführer.

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Zahl der Kooperationspartner wächst weiter: Besondere Konditionen und Vorteile für Verbandsmitglieder

Bremen, 08. August 2019

Der Party Service Bund Deutschland e.V. hat weitere Kooperationspartner hinzu gewonnen. Mitglieder des führenden Branchen- und Berufsfachverbandes profitieren von besonderen Konditionen, die ihnen diese Lieferanten und Dienstleister  gewähren.

 

„Wir bringen Ihr Geschäft ins Rollen“

 

Neu im Kreise der Kooperationspartner ist die Buddy Sales & Service GmbH, die unter dem Markennamen Buddy Star Verkaufsanhänger und Foodtrailer vertreibt. Unter dem Motto „Wir bringen Ihr Geschäft ins Rollen“ werden preisgünstige Fahrzeuge mit einem zugleich sehr ansprechenden Erscheinungsbild angeboten. Nach Unternehmensangaben eignen sie sich insbesondere für den Einstieg in die mobile Gastronomie und die Direktvermarktung sowie für Events und Promotionen jeder Art.

Die Buddy Stars werden in der Grundaustattung mit Einbauschränken und Arbeitsplatten geliefert; außerdem gehören neben Beleuchtung und Elektroverteilung Doppelspülbecken und Armatur dazu. In einer der fünf Servicewerkstätten in Deutschland erfolgen der individuelle Innenausbau und die Ausstattung mit professionellen Gastronomiegeräten.

 

Eiswürfel-Marktführer als Verbandspartner

 

Die Ice Age Ice GmbH ist Marktführer für Eiswürfel und Crushed Ice in der Bundesrepublik – und ebenfalls ein neuer Kooperationspartner des Party Service Bundes Deutschland e.V. Bereits seit 2003 entwickelt, produziert und vertreibt das Unternehmen (inzwischen Teil der Procubitos Gruppe S.L., Europas Marktführer im Nutzeissegment) hochwertige Nutzeisprodukte zur Getränke- und Lebensmittelkühlung. Dadurch sparen sich Gastronomen und Caterer unter anderem sämtliche Kosten im Zusammenhang mit Eismaschinen.

Der Lieferant verwendet ausschließlich Trinkwasser aus dem Einzugsgebiet des Vogelbergs und unterliegt der strengen deutschen Trinkwasser-Qualitätsnorm. Nach dem International Food Standard (IFS) ist Ice Age Ice mit Higher Level zertifiziert.

 

Marketing-Pakete ergänzen Portfolio

 

Ebenfalls neu im Kreise der Kooperationspartner des Party Service Bundes Deutschland e.V. sind die Gastro Experte GmbH und die BBQUH Moser Handels GmbH.

Gastro Experte ist ein Komplettausstatter für Gastronomie, Hotellerie und Catering. Er ist nach eigener Darstellung darauf spezialisiert, den Unternehmern des Gastgewerbes stets passende Produkte in passender Qualität und zu passenden Preisen bieten zu können. Auch im Online-Shop wird eine große Auswahl an Produkten offeriert.

BBQUH liefert das richtige Zubehör für ein besonderes Grillerlebnis, also rauchfreie Grillkohle, langlebige Briketts oder nachhaltige Anzünder. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf  besten Holzkohle- und Brikettsorten. Das Portfolio wird durch Marketing-Pakete zum Beispiel mit Tischaufstellern und Flyern ergänzt.

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Party Service Bund Deutschland e.V. und Staatliche Catering-Schule Limburg/Lahn schließen Kooperationsvereinbarung

Unternehmen profitieren von kostenloser Projekt-Unterstützung

Bremen, 29. April 2019
 

Der Party Service Bund Deutschland e.V. und die Staatliche Fachschule für Wirtschaft mit der Fachrichtung Catering an der Adolf-Reichwein-Schule in Limburg an der Lahn haben eine Kooperationsvereinbarung geschlossen.

Vorgesehen ist eine themenbezogene Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie des Marketings. Außerdem sollen die Mitglieder des Verbandes von den Unterstützungsangeboten der Fachschule für Catering profitieren. Diese sucht regelmäßig Partner aus der Praxis für interessante Projekte.

An der Fachschule für Wirtschaft mit der Fachrichtung Catering können sich Fachkräfte mit abgeschlossener Berufsausbildung im Gastgewerbe, Lebensmittelhandwerk, Lebensmitteleinzelhandel und aus der Hauswirtschaft innerhalb von zwei Jahren für leitende Funktionen im mittleren Management von Cateringunternehmen weiterbilden.

Das Angebot und Konzept der Fachschule Catering gilt als deutschlandweit einzigartig. Wer die Abschlussprüfung bestanden hat ist berechtigt die Berufsbezeichnung „Staatlich geprüfter Betriebswirt/in Catering“ zu führen.

Im ersten Jahr der Ausbildung arbeiten die Studierenden über einen Zeitraum von sechs Wochen mit Existenzgründern zusammen und begleiten diese kostenlos bei konkreten Fragestellungen, die von den Unternehmern vorgegeben werden. Ferner können sich Betriebe melden, die ihr Konzept neu ausrichten oder ihr Angebot erweitern wollen.

Im zweiten Jahr der Ausbildung werden individuelle Projekte umgesetzt. Den Unternehmen entstehen ebenfalls keine Kosten. Dabei kommen die Themen aus den Interessen der Studierenden oder den Angeboten der Unternehmen zustande.

Aktuelle Projekte befassen sich zum Beispiel mit dem Erstellen innovativer Schulverpflegungskonzepte, der Entwicklung einer Gemüse-Abo-Kiste für Kindergärten, den Potentialen einer Plastikreduktion am Beispiel einer Fleischerei oder der Belebung eines historischen Wochenmarktes mit neuen Konzepten.

Darüber hinaus hilft die Fachschule für Catering den Mitgliedsbetrieben des Party Service Bundes Deutschland e.V. bei der Suche nach qualifizierten Fachkräften: Informationen zu offenen Stellen werden an die Studierenden weitergegeben.

Adolf Reichwein Schule, Heinrich-von-Kleist-Straße 14, 65549 Limburg
www-ars-limburg.de, catering-management@ars-limburg.de Tel. 06431/946030

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Unternehmer Stolzenhoff und Party Service Bund Deutschland e.V.:

Kampagne für Steuervereinfachung im Catering geplant

Bremen, 28. März 2019

Entbürokratisierung und Steuervereinfachung im Catering-Bereich – das Thema ist nicht neu, aber braucht neuen Schwung. Davon ist Helmut Stolzenhoff überzeugt. Der Seniorchef des Partyservices Stolzenhoff im nordrhein-westfälischen Lünen fordert die Branche zu einer weiteren Kampagne für eine Vereinheitlichung des Steuersatzes im Hinblick auf Lieferung und Leistung auf. Dabei hat er seinen Berufs- und Branchenfachverband, den Party Service Bund Deutschland e.V. an der Seite.

In seiner Praxis stellt Stolzenhoff immer wieder fest, dass den Kunden der Unterschied zwischen einer begünstigten Lieferung bei einem Steuersatz von 7 Prozent und einer nicht begünstigten Leistung bei einem Steuersatz von 19 Prozent nur schwer vermittelt werden kann. Außerdem müsse sich die Catering-Branche bei Finanzprüfungen ständig mit abweichenden Rechtsauffassungen zu diesem Thema auseinandersetzen, erklärt der erfahrene Unternehmer. „Das führt zu einem hohen bürokratischen Aufwand“, bestätigt Bundesgeschäftsführer Wolfgang Finken vom Party Service Bund Deutschland e.V.

Gemeinsam mit dem Verband spricht sich Helmut Stolzenhoff dafür aus, dass der ermäßigte Steuersatz von sieben Prozent auf Grundnahrungsmittel ohne jegliche sonstige Leistung beibehalten wird. Für das Zubereiten und Liefern von Speisen sollte ein einheitlicher Steuersatz zwischen zehn und zwölf Prozent erhoben werden – unabhängig davon, ob es zu sonstigen Leistungen kommt. Der Steuersatz von 19 Prozent bei Getränken und anderen Leistungen im Catering-Bereich sollte beibehalten bleiben. Nach gemeinsamer Auffassung von Helmut Stolzenhoff und Party Service Bund Deutschland e.V. müssen die „kaum überschaubaren Ausnahmeregelungen bei Lieferung und Leistung“ abgeschafft werden.

Helmut Stolzenhoff verdeutlicht: „Wer eine Currywurst verzehrt, Speisen in einem Restaurant zu sich nimmt oder ein Büfett bestellt, sollte den gleichen Mehrwertsteuersatz von 12 Prozent bezahlen. Diese einheitliche Regelung würde eine Menge Bürokratie sparen und Klarheit bei den Finanzprüfungsbehörden schaffen.“ Letztlich würde die Finanzgerichtsbarkeit entlastet.

Wolfgang Finken dankt Helmut Stolzenhoff für seine Steuer-Initiative: Es sei wichtig, dass die Problematik immer wieder in das Bewusstsein der Branche und einer breiteren Öffentlichkeit gehoben werde. „Wir müssen dicke Bretter bis zu einer zufriedenstellenden Lösung bohren“, fügt Finken hinzu.

 

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Lebensmittel-Verschwendung im Catering:

Party Service Bund Deutschland e.V. gibt Contra

Bremen, 06. März 2019

Das Verschwenden von Lebensmitteln ist auch im Catering ein großes Problem. Der Party Service Bund Deutschland e.V. geht nun dagegen vor. Der führende Berufs- und Branchenfachverband startet eine Informationskampagne, mit der Lebensmittelabfälle sowohl bei der Zubereitung von Speisen als auch bei Veranstaltungen und Events deutlich verringert werden sollen. Damit unterstützt der Party Service Bund Deutschland e.V. die „Nationale Strategie zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung“ der Bundesregierung. Nach Angaben des Bundes werden im privaten und gewerblichen Bereich jährlich elf Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen.

Bundesgeschäftsführer Wolfgang Finken kündigt an: „Erster Schritt wird eine Information der Mitgliedsbetriebe und anderer Unternehmer der Branche über konkrete Reduzierungsmöglichkeiten sein.“ Dafür würden neben den internen Infodiensten das Internet und die Sozialen Netzwerke genutzt, so Finken.

Eine der Ideen aus der Verbandsgeschäftsstelle: Caterer können bei Büfetts in Form von Aufstellern darauf hinweisen, dass sie Speisen nur bei Bedarf nachlegen.

In einem zweiten Schritt will der Party Service Bund Deutschland e.V. die Zusammenarbeit mit anderen Akteuren der Branche suchen, die sich für die Problematik sensibel zeigen. Wolfgang Finken: „Das Ziel sind gemeinsame Schritte im Sinne einer größeren Schlagkraft.“ Mögliche Partner könnten einzelne Unternehmen und Fachschulen ebenso sein wie andere Verbände und Medien.

Nach Einschätzung des Party Service Bundes Deutschland e.V. sind sich viele Unternehmer der Branche bewusst, dass eine Verschwendung von Lebensmitteln weder betriebswirtschaftlich noch ethisch zu verantworten ist - und sie praktizieren diese Haltung auch erfolgreich. Allerdings sei im Catering noch umfangreiches Potenzial vorhanden. Kernfragen sind in diesem Zusammenhang laut Bundesgeschäftsführer Finken: Wie viel Lebensmittelabfall fällt an? Wo fällt er an? Welche Hebel können angesetzt werden?

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Jahresausblick des Party Service Bundes Deutschland e.V.

Mahnende Worte angesichts wirtschaftlicher Eintrübung

Bremen, 14. Januar 2019

Skeptischere Töne als gewohnt schlägt der Party Service Bund Deutschland e.V. mit Blick auf das begonnene Jahr an. Zwar seien die Auftragsbücher für 2019 in der Regel gut gefüllt und die Planungen für 2020 hoffnungsvoll angelaufen, so Bundesgeschäftsführer Wolfgang Finken. Aber: Die allgemeinen wirtschaftlichen Erwartungen für 2019 hätten sich seitens der maßgeblichen Experten eingetrübt. „Logischerweise werden das die Partyservice-Unternehmer und Caterer zu spüren bekommen“, mahnt Finken. Er appelliert an seine Mitgliedsunternehmen und die gesamte Branche, die weitere wirtschaftliche Gesamtentwicklung genau zu verfolgen. Geplante Investitionen müssten gegebenenfalls überdacht oder „auf Eis gelegt“ werden.

Gerade in den "ungemütlicher werdenden Zeiten" ist nach Auffassung des Party Service Bundes Deutschland e.V. die Politik gefordert. Diese müsse wirtschaftsfreundlichere Rahmenbedingungen schaffen. „Die kleinen und mittleren Betriebe“, kritisiert Wolfgang Finken, „werden vielfältig zur Kasse gebeten und zu bürokratischen Handlungen gezwungen. Die Summe dieser Eingriffe in die unternehmerische Freiheit ist es, die auch den Betrieben aus Partyservice und Catering heftiges Kopfzerbrechen bereitet.“

Nach Finkens Darstellung hat der Party Service Bund Deutschland e.V. im vergangenen Jahr nicht nur nach außen hin, sondern ebenso nach innen vielfältig und erfolgreich die Interessen seiner Mitglieder vertreten. Das sei unter anderem durch weitere Kooperationsverträge mit Firmen und Institutionen geschehen, die für attraktive Rabatte und Konditionen sorgten.

Ein wichtiger Schwerpunkt lag verbandsintern in der noch stärkeren Präsenz in den sozialen Netzwerken und hier insbesondere auf Facebook. Dort richtete der Party Service Bund Deutschland e.V. die Gruppe „Catering: Netzwerk für Unternehmer“ ein, die sich regen Zuspruchs erfreut.

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Party Service Bund Deutschland e.V. und Ampere AG:

Energiepool „Party Service Bund“ gebildet

Bremen, 25.09.2018

Dauerhaft günstige Preise für Strom und Erdgas im Catering – das ist das Ziel des „Energiepools Party Service Bund“, den der Party Service Bund Deutschland e.V. und die Ampere AG aus Berlin gebildet haben. 

Ampere will Orientierung im Tarifdschungel des deutschen Energiemarktes geben. Deshalb übernimmt das bereits seit mehr als 20 Jahren bestehende Unternehmen für die Verbandsmitglieder das gesamte Energiebezugsmanagement. Dieser Service umfasst unter anderem den unabhängigen Vergleich aller Tarife am Markt und die individuelle Beratung zu allen Energiethemen. Regelmäßig werden die Lieferverträge gekündigt und neu abgeschlossen, was den stets besten Tarif garantieren soll.

Ampere – das Unternehmen kooperiert mit 90 Organisationen und Verbänden sowie 41.000 Gewerbekunden – handelt unabhängig von den Energieversorgern und erhält keinerlei Provisionen von ihnen. Nur wenn der Caterer tatsächlich Kosten spart, erhält Ampere 25 Prozent der Ersparnis als Honorar.

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Position zu Mindestlohn und Minijobs:

Party Service Bund Deutschland fordert Änderungen

03. September 2018

Mit Sorge sieht der Party Service Bund Deutschland e.V. einer für 2020 geplanten neuerlichen Erhöhung des Mindestlohns auf dann 9,35 Euro entgegen: 2019 ist erst einmal ein Anstieg von 8,84 auf 9,19 Euro geplant. „Das wird die mittelständische Wirtschaft erneut belasten“, kommentiert Wolfgang Finken, der Bundesgeschäftsführer des Berufs- und Branchenfachverbandes. Dabei sei es nicht die relativ geringe Erhöhung als solche, sondern die Tatsache, dass es sich bei ihr um ein weiteres Mosaiksteinchen handele.

„Die kleinen und mittleren Betriebe“, führt Finken aus, „werden vielfältig zur Kasse gebeten und zu bürokratischen Handlungen gezwungen. Die Summe dieser Eingriffe in die unternehmerische Freiheit ist es, die auch den Betrieben aus Partyservice und Catering immer mehr zu schaffen macht.“

Das Mindestlohn-Plus ist zwar nicht zu verhindern. Aber er muss nach den Vorstellungen des Party Service Bundes Deutschland e.V. mit der Verdienstgrenze für Minijobs verknüpft werden. Aktuell müssten die Betriebe die Stundenzahl der Minijobber entsprechend verringern. „Dadurch haben die Minijobber weniger in der Tasche“, verdeutlicht Wolfgang Finken. Für die Betriebe wiederum spitze sich die Personalsituation weiter zu. Folglich seien Änderungen erforderlich, so Finken.

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Party Service Bund Deutschland informiert über Marketing-Konzept:

Alleinstellungs- und Abgrenzungsmerkmale gegenüber Mitbewerbern

10. Juli 2018

Der Party Service Bund Deutschland e.V. hat eine Informationskampagne zu seinem Marketing-Konzept gestartet. Von diesem können die Mitglieder des führenden Branchen- und Berufsfachverbandes profitieren.

Bundesgeschäftsführer Wolfgang Finken begründet die Kampagne: „Noch immer wissen nicht alle Mitglieder des Party Service Bundes Deutschland e.V., welche einzigartigen  Alleinstellungs- und Abgrenzungsmerkmale gegenüber Mitbewerbern sie durch ihre Verbandsmitgliedschaft erhalten."

Ziel des bundesweiten Verbandsmarketings sei ein höherer Wiedererkennungswert  - und der schaffe Vertrauen in qualitätsgeprüfte Unternehmen der Bereiche Partyservice und Catering.

Kernelement ist das Logo des Party Service Bundes Deutschland e.V. Ausschließlich die Mitglieder dürfen das patentrechtlich geschützte Markenzeichen nutzen und in eigene Werbeaktivitäten einbinden.

„Die Verwendungsmöglichkeiten für das Logo sind vielfältig“, erläutert Wolfgang Finken. So könne es zum Beispiel auf dem eigenen Briefpapier oder der Internetpräsentation, in Broschüren und auf Visitenkarten mit dem Zusatz „Wir sind autorisiertes Mitglied“ verwendet werden. Außerdem werde das Logo - das der Verband digital in unterschiedlichen Dateiformaten bereit stellt - gerne als Autobeschriftung oder auf Bekleidungskollektionen der Betriebe eingesetzt.

Als Marketing-Tools, die in der Verbandszentrale bestellt werden können, benennt Wolfgang Finken Aufkleber, Autoaufkleber im Großformat, Acryl-Außenschilder in edler Ausführung für den Eingangsbereich sowie Acrylschilder mit Standfuß in edler Ausführung für den Innenbereich oder das Buffet.

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Party Service Bund Deutschland e.V.: Tierwohllabel muss Gastgewerbe einbeziehen

Bundesgeschäftsführer Wolfgang Finken fordert Verpflichtung

22. Mai 2018

Verbindlich und nicht auf freiwilliger Grundlage – so muss das staatliche Tierwohllabel gestaltet sein, meint der Party Service Bund Deutschland e.V. (PSB). Besonders wichtig aus Sicht des Berufs- und Branchenfachverbandes: Es muss nicht nur für den Lebensmitteleinzelhandel gelten, sondern ebenso für Gastronomie, Catering und Gemeinschaftsverpflegung. 

PSB-Bundesgeschäftsführer Wolfgang Finken bestätigt aufgrund der Erfahrungen der Partyservice-Betriebe und Caterer: „Die Gäste wollen immer häufiger genau wissen, woher das Fleisch stammt, das sie essen.“ Angesichts der Fülle an Labeln am Markt falle es sehr schwer, diesen Konsumenten-Wunsch nach Transparenz gewissenhaft zu erfüllen. Die Vielfalt sei verwirrend und die Hintergründe der einzelnen Label lägen nicht ohne weiteres offen.

Ein staatliches Label würde für deutlich mehr Verlässlichkeit und Berechenbarkeit sorgen, so Finken. Der PSB-Bundesgeschäftsführer ergänzt: „Richtige Durchschlagskraft würde es aber erst dann entfalten, wenn sämtliche Vermarktungswege verpflichtend teilnehmen und sich auch an der Finanzierung beteiligen müssten.“

Sollte es bei den bisherigen Plänen bleiben, wonach das Tierwohllabel freiwillig angelegt ist und den gastgewerblichen Bereich nicht im Visier hat, befürchtet der Party Service Bund Deutschland e.V. „eine Spreizung des Marktes: Im Lebensmitteleinzelhandel hätte das Tierwohlangebot Premium-Charakter, während im Außer-Haus-Bereich noch mehr billige Importware verbreitet würde. Das könne unter anderem nicht im Interesse einer gesunden Ernährung sein, für die sich der Staat einsetze.“

Wolfgang Finken verweist darauf, dass die Forderung nach Verbindlichkeit und auf Ausweitung auf Gastronomie, Catering und Gemeinschaftsverpflegung nicht nur vom Party Service Bund Deutschland e.V. vertreten wird. Auch Tierschutzorganisationen wie der Deutsche Tierschutzbund hätten sie erhoben sowie der Deutsche Bauernverband und weitere Erzeugerverbände wie der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft oder die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands.

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Party Service Bund Deutschland e.V.: Branche rechnet mit viel versprechendem Jahr

Aber: Rahmenbedingungen müssen verbessert werden

10. Januar 2018

Die jüngsten Prognosen über ein kräftiges Wirtschaftswachstum in diesem Jahr geben auch der Partyservice- und Catering-Branche weiteren Auftrieb. Wolfgang Finken, Bundesgeschäftsführer des Party Service Bundes Deutschland e.V., rechnet insbesondere mit positiven Effekten für das Business- und Event-Catering. Aber auch  für die anderen Segmente von Partyservice und Catering wie etwa Schulverpflegung und den Care-Bereich zeigt sich der Branchenvertreter zuversichtlich.
Bei dieser Einschätzung stützt sich Wolfgang Finken vor allem auf eine aktuelle Mitgliederbefragung zum Jahreswechsel. Demnach verliefen die Geschäfte 2017 für einen Großteil der Verbandsmitglieder sehr erfreulich. Und fast alle Mitglieder bewerten die Aussichten für das gerade begonnene Jahr ebenfalls positiv und viel versprechend.
Allerdings schränkt Finken ein: „Die Freude bei den Betrieben unserer Branche wäre noch größer, wenn die politischen Rahmenbedingungen andere und bessere wären. Unter anderem machen die Bürokratie-Lasten den Unternehmern schwer zu schaffen.

Zu einer größeren Belastung werde ebenfalls der Personal- und Fachkräftemangel. Folgerichtig muss aus Sicht des Party Service Bundes Deutschland e.V. das bestehende Erwerbstätigenpotenzial noch besser und intensiver genutzt werden. Das betrifft Frauen, Langzeitarbeitslose, Ältere und Flüchtlinge.

„Die Politik muss hier kreativer und schneller werden“, fügt Wolfgang Finken hinzu.

 Von der künftigen Bundesregierung erwartet der Party Service Bund Deutschland e.V., „dass sie den Unternehmern die Arbeit erleichtert anstatt ihnen Steine in den Weg zu legen“. Wolfgang Finken: „Der Verlockung, in erster Linie soziale Wohltaten zu verteilen, muss widerstanden werden.“
Im vergangenen Jahr setzte sich der Party Service Bund Deutschland e.V. unter anderem mit der Problematik kostenpflichtiger Catering-Portale im Internet auseinander und brachte zu den Bundestagswahlen Wahlprüfsteine heraus. Außerdem hat der Party Service Bund Deutschland e.V. im Jahre 2017 erneut mehrere Kooperationsverträge mit Firmen und Institutionen geschlossen, „von denen unsere Mitglieder direkt durch attraktive Rabatte und Konditionen profitieren“. Unter den neuen Kooperationspartnern befindet sich zum Beispiel das Seefischkochstudio in Bremerhaven.
Für 2018 kündigt der Bundesgeschäftsführer einen Ausbau des Branchen-Netzwerkes und eine noch stärkere Präsenz des Verbandes in der Fachöffentlichkeit an.
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Seefischkochstudio Bremerhaven und Party Service Bund Deutschland e.V.:

Partnerschaftliche Zusammenarbeit vereinbart

28. November 2017

Das Seefischkochstudio (SeFiKo) in Bremerhaven und der Party Service Bund Deutschland e.V. gehen eine Partnerschaft ein. Stellvertretend für den Werbedienst des Seefischmarktes e.V. als SeFiKo-Träger und den Party Service Bund Deutschland e.V. unterzeichneten Sebastian Gregorius und Wolfgang Finken die Kooperationsvereinbarung.

Diese sieht vor allem einen Schulterschluss im Marketing sowie bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit vor.  Außerdem können Verbandsmitglieder zu besonderen Konditionen an Kochkursen und Kochshows teilnehmen.

Das in Deutschland einzigartige Seefischkochstudio mit Sitz im „Schaufenster Fischereihafen“ macht bereits seit 90 Jahren Werbung für das Produkt Fisch. Dabei wird in erster Linie auf Kochkurse und Kochshows gesetzt. Seit diesem Jahr werden die Schulungen für die professionelle Gastronomie und das Catering deutlich ausgebaut.

Dabei greift das SefiKo unter anderem auf so genannte Premium-Partner zurück; das sind die Unternehmen Royal Greenland, Nordsee, Friesenkrone und Frosta.  

Aus Sicht des Berufs- und Branchenfachverbandes Party Service Bund Deutschland e.V. steckt im Produktbereich Seafood noch großes Potenzial im Catering. Schließlich passe das gesunde und nährstoffreiche Lebensmittel ausgezeichnet in die heutige Zeit und zu den gegenwärtigen Ernährungsgewohnheiten, begründet Bundesgeschäftsführer Wolfgang Finken diese Einschätzung. „Diese Erkenntnis haben viele Partyservice-Unternehmer und Caterer noch nicht umgesetzt“, stellt er fest. Die neue Partnerschaft mit dem Seefischkochstudio werde den Stellenwert von Seafood im Catering steigern, ist Finken überzeugt.

„Für das SeFiKo ist die enge Zusammenarbeit mit dem Party Service Bund Deutschland e.V. ebenfalls eine Chance“, ergänzt Christina Klug. Die kaufmännische Geschäftsführerin der Einrichtung erhofft sich neben „gegenseitigen Impulsen beim Aufspüren und Umwandeln von Trends“ aber auch „jede Menge Spaß bei Kursen und Shows“, bei denen Seafood im Zentrum steht.

 

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Wahlprüfsteine des Party Service Bundes Deutschland e.V.:

Orientierungshilfe über den 24. September hinaus

05. Juli 2017

Der Party Service Bund Deutschland e.V. hat seine Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl am 24. September vorgelegt. In ihnen stellt der Verband politische Forderungen auf und bittet die Bundestagskandidaten um ihre Stellungnahme dazu.  „Die Wahlprüfsteine basieren auf mehreren Umfragen unter den Mitgliedsbetrieben“, erläutert Bundesgeschäftsführer Wolfgang Finken.

Übermittelt wurden sie der CDU/CSU, der SPD, Bündnis 90/Die Grünen, der FDP, der Linken und der Alternative für Deutschland. („Die AfD wurde von uns nach längerer Diskussion einbezogen, weil es sich um keine verbotene und um keine vom Verfassungsschutz verbotene Partei handelt.“)

Mit den Wahlprüfsteinen, die über die Bundestagswahl hinaus als „Orientierungshilfe“ dienen soll, will der Berufs- und Branchenfachverband aufzeigen, dass nicht nur die Unternehmen für ihren wirtschaftlichen Erfolg verantwortlich sind. Vielmehr habe auch die Politik Einfluss in positiver oder negativer Hinsicht, so Finken. Der Bundesgeschäftsführer betont: „Die Politik kann und muss mehr dafür tun, dass die Unternehmen effektiver arbeiten können, mehr investieren und zusätzliche Arbeitsplätze schaffen.“

Breite Themenpalette abgehandelt

In den Wahlprüfsteinen fordert der Party Service Bund Deutschland e.V. unter anderem einen „reduzierten Mehrwertsteuersatz auf Gastfreundschaft“ von einheitlichen sieben Prozent und Entlastungen bei der Bürokratie; diese seien vor allem bei den Aufzeichnungs- und Aufbewahrungspflichten im Zusammenhang mit dem Mindestlohngesetz erforderlich.

Betont wird, „dass flexible Beschäftigungsformen für die Catering- und Partyservice-Branche von existenzieller Bedeutung sind“. Deshalb sei die Umstellung von einer täglichen auf eine wöchentliche Höchstarbeitszeit sinnvoll.

Außerdem plädiert der Verband für politische Maßnahmen, durch die noch mehr Frauen, Langzeitarbeitslose, Ältere und Flüchtlinge für den Arbeitsmarkt gewonnen werden können. Eine Umgestaltung der Stromnetzentgeltverordnung zu Gunsten der kleinen und mittelständischen Unternehmen sei ebenso notwendig wie Verbesserungen bei der Schulverpflegung und Ernährungsbildung: Konkret sollen die Caterer und Partyservice-Unternehmen, die an den Schulen tätig sind, angemessen bezahlt und die Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) verpflichtende Grundlage werden.

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Online-Portale und kostenpflichtige Suchmaschinen:

Party Service Bund Deutschland e.V. rät zu genauer Prüfung

08. Juni 2017

Online-Portale im Catering werden zu einem immer größeren Thema innerhalb und außerhalb der Branche. Doch der Party Service Bund Deutschland e.V. sieht diese Entwicklung kritisch. Präsident Ferdinand Patzer stellt fest: „Wir kennen kaum Fälle, in denen Online-Portale Caterern nennenswerte Geschäfte beschert haben. Stattdessen werden zusätzliche Kosten produziert."

Noch kritischer fällt die Bewertung der kostenpflichtigen Catering-Suchmaschinen aus. „Auf diesem Gebiet“, kritisiert Patzer, „tummeln sich besonders viele schwarze Schafe.“ Dem Verband seien zahlreiche Unternehmer bekannt, die hier viel Geld gelassen hätte, ohne dass das Preis-Leistungs-Verhältnis auch nur einigermaßen ausgewogen gewesen wäre.

Deshalb rät der Party Service Bund Deutschland e.V. den Caterern, dass sie eine Zusammenarbeit mit Online-Portalen und vor allem mit kostenpflichtigen Catering-Suchmaschinen im Vorfeld genau abwägen und prüfen sollten.

Allerdings erkennt der Verband auch die Notwendigkeit für die Branche, sich auf dem Gebiet des Online-Marketings und der Vermarktung über das Internet besser zu profilieren. Bundesgeschäftsführer Wolfgang Finken formuliert: „Natürlich ist das Catering ein Geschäft, das in herausragendem Maße von den persönlichen und unmittelbaren Kontakten zu den Kunden und potenziellen Kunden lebt. Trotzdem darf nicht vernachlässigt werden, dass die möglichen Auftraggeber vermehrt auch Online-Kanäle nutzen – je jünger sie sind, desto selbstverständlicher.“

An dieser Stelle sieht der Party Service Bund Deutschland e.V. Nachholbedarf bei einer Reihe von Betrieben. „Wir werden unsere entsprechende Informationsarbeit in diesem Jahr intensivieren“, kündigt Finken an.

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Info-Frühstück zur Unternehmens-Nachfolge

Gemeinsame Veranstaltung des Party Service Bundes Deutschland e.V. und der ixxconsult GmbH

14. Februar 2017

Hamburg. Wer sagt denn, dass Infoveranstaltungen immer abends stattfinden müssen? Der Party Service Bund Deutschland e.V. und die Nachfolge-Berater der ixxconsult GmbH (kurz: ixxcon) jedenfalls laden für ihre gemeinsame Veranstaltung zum Thema Unternehmens-Nachfolge zum Frühstück ein. Der Termin am 20. März von 8.30 bis 10 Uhr am ixxon-Sitz in Hamburg, Glockengießerwall  26, ist mit Bedacht gewählt – am selben Tag findet in der Hansestadt die INTERNORGA statt.

Die Teilnahme ist für Mitglieder des Party Service Bundes Deutschland e.V. kostenlos; Nichtmitglieder zahlen zehn Euro.

Themen wie nachvollziehbare Unternehmensbewertung, diskrete Nachfolgersuche, steuerliche Erfordernisse und die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt der Nachfolgersuche werden im Mittelpunkt des Info-Frühstückes Unternehmensnachfolge stehen.

Als Experten sitzen ixxcon-Geschäftsführer Stefan Boddenberg und Nachfolgeberater Karsten Finn mit am Tisch; Finn steuert als gelernter Koch Branchenkenntnis bei.

Übrigens: Der optimale Zeitpunkt, sich mit der Nachfolgeplanung auseinanderzusetzen, ist dann, wenn das Geschäft floriert, Umsätze und Gewinn steigen und die Zukunftsaussichten positiv sind. Doch nach der Erfahrung der ixxcon-Nachfolgeberater denkt zu diesem Zeitpunkt kaum ein Mittelständler daran, seine Firma zu verkaufen. Boddenberg: "Viel zu oft beginnt die Nachfolgeplanung erst aufgrund von Krankheit, nahender Pensionierung oder firmeninterner Probleme.“

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen sind bis zum 6. März unter

info@partyservicebund.de

möglich.

Jahresbilanz des Party Service Bundes Deutschland e.V.:

„Volle bis sehr volle Auftragsbücher“

* Nachfolge-Problematik spitzt sich zu
* Weitere Sterne-Zertifizierungen vorgesehen
* Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl geplant


03. Februar 2017

BREMEN. Erneut ist die Jahresbilanz des Party Service Bundes Deutschland e.V. von vollen bis sehr vollen Auftragsbüchern seiner Mitglieder geprägt. Das ergab eine Umfrage unter den Angehörigen des führenden Branchen- und Berufsfachverbandes.

„Ähnlich fällt die Bewertung auch außerhalb des Verbandes aus“, stellt Bundesgeschäftsführer Wolfgang Finken fest. Er betont: „Die Branche des Partyservices und Caterings ist nach wie vor dynamisch, lebendig und innovativ. Und sie verfügt über weiteres Wachstumspotenzial.“

Internet-Aktivitäten werden ausgebaut

Allerdings machen bestimmte Rahmenbedingungen der Branche zum Teil schwer zu schaffen. „Die Nachfolge-Problematik hat sich weiter zugespitzt“, nennt Finken ein Beispiel. Sein Appell: „Wie eine Neugründung, muss eine Unternehmensnachfolge gründlich geplant und vorbereitet werden.“ Nur dann könne sie erfolgreich verlaufen.

Im vergangenen Jahr musste sich der Party Service Bund Deutschland e.V. viel mit der Nachfolge-Problematik befassen, hatte aber auch darüber hinaus nach Darstellung Finkens eine Menge zu tun.

So wurden weitere Betriebe mit den Sternen des Party Service Bundes Deutschland e.V. zertifiziert. Mittlerweile dürfen sich rund 100 Unternehmen in der Bundesrepublik mit diesen Sternen "schmücken".

Zusätzliche Zertifizierungen stehen 2017 auf dem „Zettel“ des Vereins. Außerdem sollen die Schulungs- und Weiterbildungsangebote unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Unilever-Konzern erweitert werden.

Ferner ist ein Ausbau der Internet-Aktivitäten geplant, nachdem 2016 bereits die Homepage einem gründlichen Relaunch unterzogen und ein Facebook-Auftritt installiert worden waren.   

Ebenfalls 2017 will der Party Service Bund Deutschland e.V. mit Wahlprüfsteinen zur Bundestagswahl an die Öffentlichkeit gehen. Darin werden – neben anderen Punkten – der aus Verbandssicht dringend notwendige Bürokratieabbau, der Erhalt flexibler Beschäftigungsformen und die Forderung nach einem reduzierten Mehrwertsteuersatz auf Gastfreundschaft von einheitlichen sieben Prozent angesprochen.

„Smart Meter“ für niedrigere Stromkosten:

Partyservice-Betriebe müssen ab 2017 umrüsten. Der Party Service Bund Deutschland e.V. informiert

24. Oktober 2016

Viele Gewerbekunden und somit auch Partyservice-Betriebe müssen im kommenden Jahr auf so genannte Smart Meter umrüsten, die das Energiesparen erleichtern sollen. Darauf weist der Partyservice Bund Deutschland e.V. hin. „Die Umrüstpflicht gilt ab dem Januar für alle Stromkunden mit einem Verbrauch von mehr als 10.000 Kilowattstunden im Jahr“, informiert Bundesgeschäftsführer Wolfgang Finken.

Bei Smart Metern handelt es sich nach Verbandsangaben um moderne Stromzähler, die beim Stromverbrauch auch Tagesspitzen oder Jahresverläufe erfassen können. Sie können mit erweiterten Funktionen etwa für die Fernablesung ausgestattet werden. Im Gegensatz dazu registrieren herkömmliche Stromzähler lediglich den Gesamtverbrauch seit der Installation und müssen einmal jährlich abgelesen werden.

Beim Datenschutz wachsam sein

Die Gewerbekunden müssten in Sachen „Smart Meter“ nicht von sich aus tätig werden, erläutert Wolfgang Finken. Vielmehr sei der Messstellenbetreiber beziehungsweise örtliche Netzbetreiber für Einbau, Betrieb und Wartung des Zählers verantwortlich. Allerdings müsse der Stromkunde die Kosten für die Umrüstung zahlen, so Finken. 

Aus Sicht des Party Service Bundes Deutschland e.V. können Smart Meter sinnvoll sein und wichtige Hinweise für einen geringeren Energieverbrauch liefern. Begrüßenswert sei, dass die Bundesregierung für die Umrüstung Obergrenzen festgelegt habe, so dass die Kosten für die Betriebe moderat ausfielen.

Problematischer könnte die Frage des Schutzes von Daten und Betriebsgeheimnissen sein, meint Finken. „Schließlich kann man aus den Verbrauchsdaten diverse Rückschlüsse ziehen und die sind mitunter sehr sensibel“, begründet er - „noch dazu, wenn die Daten in der Cloud eines Anbieters im Ausland lägen. Im Zweifelsfall sollten sich Unternehmen vor der Umrüstung mit einer IT-Sicherheitsfirma des Vertrauens beraten, lautet Finkens Rat.

Party Service Bund Deutschland schlägt Alarm:

Nachfolge-Problematik in der Branche spitzt sich zu

19. August 2016

Auch in der Partyservice- und Catering-Branche spitzt sich die Nachfolge-Problematik zu. Bundesgeschäftsführer Wolfgang Finken vom Party Service Bund Deutschland e.V. (PSB) beobachtet: „Immer häufiger müssen erfolgreiche und alteingesessene Betriebe schließen, weil sich niemand findet, der in die Fußstapfen des in den Ruhestand strebenden Unternehmers treten will. Das ist alarmierend.“

Finken betont: „Die Unternehmensnachfolge kann eine Alternative zur Neugründung sein. Sie erleichtert oder ermöglicht in vielen Fällen erst den Schritt in die Selbstständigkeit.“ Aber eine Unternehmensnachfolge müsse wie eine Neugründung gründlich geplant und vorbereitet werden, damit sie erfolgreich verlaufen könne. Deshalb sollte sich der potenzielle Käufer unbedingt den Rat von Experten holen und für eine möglichst breite Faktenlage sorgen.

Ökonomische Bildung an Schulen ist wichtig

Kostenlose und unabhängige Beratungsangebote sind aus Sicht des Party Service Bundes Deutschland e.V. in breiter Zahl vorhanden. Allerdings müssten diese auch rechtzeitig in Anspruch genommen werden, empfiehlt der Branchenfachverband. Ein besonderes Augenmerk sollte bei der Nachfolger-Suche auf eine mögliche hausinterne Lösung in Person von bisherigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gerichtet sein, rät der PSB.

Wolfgang Finken will auch die Politik nicht aus ihrer Verantwortung entlassen. Er ist überzeugt: „Die Politik kann noch mehr für Rahmenbedingungen tun, in denen leichter und schneller Unternehmensnachfolgen möglich sind. Hierzu gehören zum Beispiel weitere Maßnahmen für einen beschleunigten Abbau von überbordender Bürokratie und nicht zuletzt eine intensive ökonomische Bildung an den Schulen.“

Bereits den Jugendlichen müsse Wertschätzung für den Beruf des Unternehmers und für die soziale Marktwirtschaft vermittelt werden. Finken fügt hinzu: „Die jungen Menschen müssen frühzeitig lernen, Verantwortung zu übernehmen, zielgerichtet und lösungsorientiert zu handeln und sich teamfähig zu verhalten – all das sind Voraussetzungen, die auch Unternehmer erfüllen sollten.“

 

 

Party Service Bund Deutschland e.V.: Internet-Auftritt komplett neu gestaltet

Modern und aktuell - so präsentiert sich der neue Internet-Auftritt des Party Service Bundes Deutschland e.V. mit Sitz in Bremen. Unter anderem werden auf der komplett umgestalteten Homepage des Branchenfachverbandes zahlreiche Partyservice-Betriebe aufgeführt. Außerdem informiert der Verband über die Vorteile einer Mitgliedschaft, stellt sein Sterne-Klassifizierungssystem vor und benennt Lieferanten und Kooperationspartner. Im Pressebereich werden Pressemitteilungen dokumentiert und ein Pressespiegel bereit gestellt.

Wichtigste Neuerung ist allerdings der News-Bereich, der täglich aktualisiert werden soll. Hier finden die Nutzerinnen und Nutzer zum Beispiel Veranstaltungshinweise, Meldungen über Produktneuheiten und Beiträge zu herausragenden Branchen-Themen.

Die Homepage wurde von der Bremerhavener Agentur BKM nach Vorgaben von Verbandsgeschäftsführer Wolfgang Finken entwickelt. Neben Finken wird sie von Pressesprecher Thomas Klaus betreut.

Jahresbilanz des Partyservice-Bundes Deutschland: „Erfolg ist kein Selbstläufer“

Auch im vergangenen Jahr waren die meisten Partyservice-Unternehmer mit ihrer geschäftlichen Situation „sehr zufrieden“ oder „zufrieden“. Das hat der Partyservice-Bund Deutschland bei einer stichprobenartigen Befragung seiner Mitgliedsbetriebe festgestellt.Der Großteil der um ihre Meinung gebetenen Unternehmer rechnet für das laufende Jahr mit einer ähnlich positiven Entwicklung.Bei aller Freude über diese Bilanz und Prognosen mahnt Verbandsgeschäftsführer Wolfgang Finken jedoch: „Erfolg ist kein Selbstläufer und wird es auch 2016 nicht sein.“Vor allem seien politische Rahmenbedingungen erforderlich, die die Branche stärkten und nicht ausbremsten. Besonders mache der Partyservice-Branche der „Bürokratie-Irrsinn“ zu schaffen, der trotz aller gegenteiligen Lipppenbekenntnisse nicht weniger werde.Nach Finkens Darstellung war das Jahr 2015 für seine Branche von zwei Themen geprägt - nämlich von dem sich ausweitenden Terrorismus und von der immer größer werdenden Zahl der Flüchtlinge.

Sterne-Klassifizierung soll vereinfacht werden

Zum Terrorismus merkt Finken an:  „Das Leben, wie es in den westlichen Ländern geführt wird, ist für die  islamistischen Terroristen eine große Zumutung. Aber wir haben keinen Grund, unser Leben den lebens- und lustfeindlichen Vorstellungen der Terroristen unterzuordnen.“ Wolfgang Finken fügt hinzu: „Erst wenn wir das täten, hätten wir verloren und der Terrorismus endgültig gewonnen.“

So betrachtet, sei praktizierte Lebensfreude ein Schritt gegen Terror und Menschenverachtung. Das sollte allerdings nach Finkens Auffassung einher gehen mit unmissverständlichen Bekenntnissen zu den Prinzipien der Demokratie und Humanität.

Auf dieser Grundlage könne die Integration der vielen Flüchtlinge gelingen, die in den vergangenen Monaten nach Deutschland gekommen sind und kommen werden.

Auch der Beschäftigung von Flüchtlingen steht der Partyservice-Bund Deutschland grundsätzlich offen gegenüber. Wolfgang Finken stellt fest: „Flüchtlinge können die personelle Situation im Gastgewerbe und in unserer Branche entspannen helfen, sofern sie sich unter einem vertretbaren Aufwand in die Arbeitswelt integrieren lassen.“

Für 2016 plant der Partyservice-Bund Deutschland unter anderem Schulungsangebote zu unterschiedlichen Themen, bei denen er mit seinen Kooperationspartnern eng zusammenarbeitet. Außerdem setzt der Verband aufgrund der großen Resonanz die Zertifizierung für die Party- Service-Bund-Sterne fort. Dabei soll das Klassifizierungssystem vereinfacht werden, kündigt Finken an.

Appell des Party Service Bundes Deutschland: „Mit praktizierter Lebensfreude gegen den Terror“ ** Caterer sollen aber Bedenken der Mitarbeiter ernst nehmen

Der Terrorismus bestimmt auch in Europa immer mehr den Alltag – und das beeinflusst zunehmend die Geschäfte der Caterer und Partyservice-Unternehmer. „Stornierungen sind dabei – zumindest zurzeit – nicht das größte Problem“, erläutert Wolfgang Finken, Bundesgeschäftsführer des Party Service Bundes. Er berichtet aus der Praxis: „Gegenwärtig werden viele Unternehmer mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern konfrontiert, die insbesondere dem Einsatz auf Großveranstaltungen mit gemischten Gefühlen oder sogar mit Angst begegnen.“

Nach Auffassung des Verbandes sind Unternehmer gut beraten, wenn sie auf solche Bedenken behutsam eingehen und sie nicht „leichtfertig vom Tisch wischen“. Bei dem Thema müssten die Beschäftigten den Eindruck bekommen, dass sie ernst genommen und ihre Emotionen aufgegriffen würden. Andernfalls drohten vermehrt Krankmeldungen und ein schlechteres Arbeitsklima, so Finken.

Das Leben, wie es in den westlichen Ländern geführt werde, sei für die  islamistischen Terroristen eine große Zumutung. Das stellt der Bundesgeschäftsführer fest und fügt hinzu: „Wir haben aber keinen Grund, unser Leben den lebens- und lustfeindlichen Vorstellungen der Terroristen unterzuordnen. Erst wenn wir das täten, hätten wir verloren und der Terrorismus endgültig gewonnen.“ So betrachtet, formuliert Wolfgang Finken, sei „praktizierte Lebensfreude – für die nicht zuletzt die Branche der Caterer und Partyservice-Unternehmer steht – ein Schritt gegen Terror und Menschenverachtung.“

Warnung des Partyservice-Bundes Deutschland: Betrüger sind zurzeit wieder besonders aktiv

Betrüger sind zurzeit wieder besonders aktiv. Davor warnt der Partyservice-Bund Deutschland die Unternehmen der Partyservice- und Catering-Branche, aber auch die anderen Betriebe des Gastgewerbes.

Dem Verband sind in jüngster Zeit vor allem zwei Maschen bekannt geworden, wie Bundesgeschäftsführer Wolfgang Finken berichtet. So bekommen Unternehmen Schreiben von dubiosen Registerverlagen, die zwar privater Natur sind, aber behördenähnlich gestaltet wurden und somit einen offiziellen Charakter vortäuschen. Angestrebt werden kostenpflichtige Einträge beispielsweise in "Handelsregister", "Gewerbezentralregister", "Industrie- und Handelsregister" oder Branchenverzeichnisse. Doch diese Branchenverzeichnisse führen nach Finkens Informationen lediglich die zahlenden Inserenten auf und sind folgerichtig als Nachschlagewerke völlig ungeeignet Bei einer ähnlichen Masche wird dem Partyservice-Bund Deutschland zufolge der Eindruck erweckt, dass schon ein Geschäftskontakt bestehe und es sich nur um eine Aufforderung zur Korrektur handele.

„In beiden Fällen“, verdeutlicht Wolfgang Finken, „werden Unternehmer in dem Irrglauben gelassen, sie hätten eine Pflicht zur Eintragung beziehungsweise zur Korrektur.“

Der Verband empfiehlt: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Posteingang und in der Buchhaltung sollten über die unseriösen Eintragungsofferten aufgeklärt werden. Signalwörter sind „gebührenfrei“, „kostenlos“, „kostenfrei“, „Grundeintrag“ und „Ihr Eintrag“.

Falls doch eine Unterschrift geleistet wurde, besteht für den Betroffenen die Möglichkeit der Anfechtung wegen arglistiger Täuschung nach § 123 BGB. Neben der Anfechtungserklärung sollte vorsorglich die Kündigung des Vertragsverhältnisses erklärt werden. Eine solche Anfechtung mit vorsorglicher Kündigung erfolgt am besten schriftlich und zum Nachweis per Einschreiben. Wolfgang Finken: „Wenn der Vertrag wirksam angefochten wurde, sollte man sich nicht von möglichen Mahnschreiben einschüchtern lassen.“

Ein weiterer Tipp des Partyservice-Bundes Deutschland: „Wer im falschen Glauben, eine bestehende Verbindlichkeit zu erfüllen, eine Zahlung geleistet hat, sollte noch nicht ausgeführte Überweisungsaufträge umgehend bei der Hausbank stoppen oder zurückzuholen versuchen.“